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GroKo-Verkandlungen: Union und SPD für saubere Autos

10.01.2018 15:36 Uhr
Merkel und Schulz
Union und SPD wollen Fahrverbote vermeiden.
© Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Im Falle einer neuen großen Koalition wollen die Parteien Diesel-Fahrverbote vermeiden und sich für effiziente und saubere Verbrennungsmototoren inklusive Nachrüstungen einsetzen.

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Union und SPD wollen im Fall einer neuen großen Koalition Diesel-Fahrverbote vermeiden und generell Luftverschmutzung durch Autoabgase senken. "Die Mobilitätspolitik ist dem Pariser Klimaschutzabkommen verpflichtet", heißt es in einem Entwurfspapier der zuständigen Sondierungsgruppe, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Erreicht werden solle dies unter anderem mit "effizienteren und sauberen Verbrennungsmotoren inklusive Nachrüstungen". Unter diesem Begriff laufen seit dem Dieselgipfel der Bundesregierung im vergangenen Sommer Software-Updates für ältere Fahrzeuge, um den Schadstoffausstoß zu verringern.

Umbauten direkt an den Motoren, die als "Umrüstungen" bezeichnet werden, sind in dem Papier nicht erwähnt, auch keine weiteren Details dazu. Die Autobranche lehnt solche Umrüstungen ab. Für sauberere Diesel soll es ein "gemeinsames und koordiniertes Vorgehen von Bund, Ländern, Kommunen, Unternehmen und Gewerkschaften" geben. Nötig für sauberere Luft seien zudem eine weitere Förderung der Elektromobilität, des Öffentlichen Personennahverkehrs und des Schienenverkehrs, heißt es in dem noch nicht endgültigen Papier.

Von einem Ausstieg aus dem fossilen Verbrennungsmotor, der bei den Jamaika-Gesprächen von Union, FDP und Grünen extrem umstritten war, ist in dem Papier nicht die Rede.

Die finanzielle Unterstützung für Kommunen, die gegen hohe Luftverschmutzung kämpfen, soll dem Papier zufolge verstetigt werden. Das hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits angekündigt. Auch für Verkehrsprojekte in den Städten und Gemeinden will der Bund mehr Geld zur Verfügung stellen. Zudem wollen Union und SPD im Fall einer gemeinsamen Regierung Planungs- und Bauprozesse beschleunigen. (dpa)

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KOMMENTARE


egonsamu

11.01.2018 - 07:03 Uhr

Schon wieder eine Sammlung von hohlen Phrasen und leeren Absichtserklärungen.Die CDU ist seit über 12 Jahren am "Regieren".Und die Kanzlerin sowie führende CDU-ler wagen es, irgend etwas zu fordern. Sie hätten genug Zeit und Macht gehabt alles richtig zu machen.Statt dessen fahren sie Deutschland an die Wand. Und das medial gehirngewaschene Volk finanziert die eigene Abschaffung...Grenzen zu, Merkel weg und die aufgeblasene EU in die Schranken weisen.So kann Deutschland und Europa überleben.


Diesel Fahrer

11.01.2018 - 07:20 Uhr

Es muss zu Diesel Nachrüstungen kommen, alles andere ist und bleibt eine kalte Enteignung für Diesel Besitzer. Die Industrie hat hier gelogen, betrogen und getrickst - deshalb muss sie jetzt auch für diese Fehler Schadenersatz leisten - Punkt! Auch damit endlich die unverhältnismäßige Hexenjagt nach Diesel Fahrzeugen aufhört!


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