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Geänderte Pkw-Maut: Dobrindt benötigt mehr Geld

24.02.2017 09:32 Uhr
Pkw-Maut
Zusätzliche Ausgaben für Pkw-Maut: "fundierte juristische, technische und wirtschaftliche Beratung" zwingend erforderlich
© Foto: picture alliance/dpa

Externe Berater sollen die europaweite Ausschreibung für die technische Umsetzung der Pkw-Maut vorbereiten. Kostenpunkt: bis zu zehn Millionen Euro.

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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) benötigt wegen der geänderten Pkw-Mautpläne dringend bis zu zehn Millionen Euro für externe Berater. Das geht aus einem Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs im Finanzministerium, Jens Spahn (CDU), an den Haushaltsausschuss des Bundestages hervor.

Die überplanmäßige Ausgabe werde benötigt, um die "europaweite Ausschreibung für die technische Umsetzung des Infrastrukturabgabensystems vorzubereiten", heißt es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über das zuvor die Zeitung "Die Welt" berichtet hatte. Hintergrund ist der im Dezember erzielte Kompromiss mit der EU-Kommission zur Pkw-Maut.

Die zusätzlichen Mittel seien nicht vorhersehbar gewesen, da zum Zeitpunkt der Aufstellung des Haushalts 2017 die kurzfristig erzielte Einigung mit der EU-Kommission nicht absehbar gewesen sei. Eine "kurzfristige fundierte juristische, technische und wirtschaftliche Beratung" sei zwingend erforderlich, heißt es weiter: "Die personellen Ressourcen des Bundes und das vorhandene Fachwissen seien nicht ausreichend, um den angestrebten Startzeitpunkt des Infrastrukturabgabesystems im Jahr 2019 gewährleisten zu können." (dpa)

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KOMMENTARE


HGS

24.02.2017 - 17:53 Uhr

Da gibt es doch Für H.Dobrint nur eine klare Lösung, wie für alle von uns:Auf die Bank gehen, Guthaben auflösen, wenn es nicht reicht Kredit bei der Hausbank beantragen, oder den Kumpel H.Seehofer für den fehlenden Rest privat anpumpen.


JK

24.02.2017 - 18:19 Uhr

Sehr geehrter Herr Dobrindt,ich mache es für 1 Million


hwb

24.02.2017 - 20:39 Uhr

Na, das nenne ich mal gut vorbereitet und recherchiert, wenn die Ertragschancen genauso gut recherchiert wurden, kann dieser Koalitionskompromiss als Sieg der CSU ja nur in die Hose gehen. So lange wir in diesem Land, in dieser „Lobbyisten gesteuerten Politikwirtschaft“ keine Entscheider Haftung haben, wird sich daran auch nichts ändern. Wenn schlecht vorbereitete Entscheidungen dann auch noch durch politische Erpressung durchgesetzt werden und diese Entscheider sich dann mit "Die zusätzlichen Mittel seien nicht vorhersehbar gewesen, da zum Zeitpunkt der Aufstellung des Haushalts 2017 die kurzfristig erzielte Einigung mit der EU-Kommission nicht absehbar gewesen sei. ", herausreden können ohne dafür die Entscheidungsverantwortung übernehmen zu müssen, wird sich in unserem Land keine Verbesserung einstellen. Wer wundert sich da noch über Politik Müdigkeit der Bevölkerung und Umorientierung in eine Richtung, die keiner wünscht. Die AFD könnte hier sicher mehr Zulauf bekommen, wenn sie diese Forderung nach einer Entscheider Haftung aufgreift, wenn man auch alle anderen Ziele nicht mittragen möchte.


Franz Karl

24.02.2017 - 21:22 Uhr

Sesselkleber raus. Spezialisten rein - doppelt gespart.


Dieter Olk, Bitburg

25.02.2017 - 08:28 Uhr

... nicht vorhersehbar gewesen. 10 Millionen! Es ist und bleibt unsäglich, was Herr Dobrindt im Namen der Steuerzahler hier produziert. Was er indes dringend bräuchte, wäre ein saftiger Tritt in den Allerwertesten, sonst nix.


D. Glück, Essen

25.02.2017 - 17:07 Uhr

Stopt einfach Dobrindt und der Spuk wäre vorbei! Hoffentlich wird so einer nicht wieder mal Minister; nur leider steht er auf der CSU - Liste weit vorne!


Andy

25.02.2017 - 21:56 Uhr

Nun gebt ihm doch endlich das Geld, damit seine Partei möglichst viele Wählerstimmen in Bayern bekommt! Erbarmt Euch mit dem armen Mann! ;-)


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