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Aktuelle Umfrage: Tempolimit ja - aber bei wieviel km/h?

24.05.2022 08:59 Uhr | Lesezeit: 2 min
Aktuelle Umfrage: Tempolimit ja - aber bei wieviel km/h?
Für die Mehrzahl wäre 130 km/h das ideale Tempolimit.
© Foto: picture alliance/Christian Ohde/chromorange

Fasr drei Viertel sind laut einer Umfrage von mobile.de für ein Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen.

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Nur knapp jeder vierte Einwohner in Deutschland lehnt einer Umfrage zufolge ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen in der Bundesrepublik generell ab. In einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung im Auftrag des Fahrzeugportals Mobile.de sprachen sich 24 Prozent der Befragten gegen ein allgemeines Tempolimit aus.

Dagegen könnten sich rund 69 Prozent für ein Tempolimit erwärmen - allerdings mit unterschiedlichen Vorstellungen über die Höhe der Begrenzung.

Tempolimit von unter 100 km/h bis über 160

Konkret sprach sich auf die Frage, welche allgemeine Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen gelten sollte, ein Prozent der Befragten für weniger als 100 Kilometer pro Stunde aus. Sechs Prozent plädierten für 100 km/h und 15 Prozent für 120. Eine Höchstgeschwindigkeit von 130 Kilometer pro Stunde wählten 26 Prozent, für 140 wären 8 Prozent und für 160 Stundenkilometer 9 Prozent der Befragten. drei Prozent wollten ein Tempolimit von mehr als 160 Stundenkilometern.

Frauen konnten sich dabei in der Tendenz häufiger für Tempolimits erwärmen und wählten niedrigere Höchstgeschwindigkeiten als Männer. So lehnten nur 18 Prozent der weiblichen Befragten das Konzept grundsätzlich ab. Bei Männern waren es 31. Die Umfrage wurde von YouGov durchgeführt. 2019 Personen nahmen daran teil, darunter 1558 Autofahrer.

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KOMMENTARE


D. Hölzel

24.05.2022 - 09:17 Uhr

Im Bundestag wurde beschlossen das es kein Tempolimit 130 gibt. Wann halten sich Leute daran was gesetzlich beschlossen wurde. Immer und immer wieder diese neuen Umfragen von Leuten die ihre Vorstellungen auf dümmlichste Weise erzwingen wollen. Wie war das mit Demokratie ??? Jene die mit dogmatischem Eifer andere Menschen " vergewaltigen " wollen, sind wohl die, welche andere belehren wollen. Wir brauchen diese " Klugs......." nicht.


Schelm

24.05.2022 - 09:32 Uhr

Was sind solche Umfragen eigentlich wert? Nur 3/4 der Befragten fahren tatsächlich Auto… Das ist so, wie wenn man einen Vegetarier fragt, ob Schnitzel mit Schwein oder Kalb. Lächerlich… Warum gibt man solchen Umfragen überhaupt Raum.


Ede

26.05.2022 - 14:13 Uhr

Ich stimme dem Kommentar von Herrn Hölzel und Herrn Schelm voll zu. Wer Tempolimit haben will soll die Landstraße fahren !


Alter Zausel

28.05.2022 - 15:40 Uhr

Was soll dieses ewige Theater nach dem Motto: WAS ICH NICHT WILL - DAS DARFST DU AUCH NICHT - BASTA !! Wer kein Fleisch essen möchte soll es bleiben lassen. Wer nur den ÖPNV benutzen möchte soll es tun - aber nicht kostenlos. Wer sich über Autos in Stadt aufregt kommt zu spät - die Autos waren schon vorher da - und verödete Innenstädte mit vielen Insolvenzen will auch keiner. Wer nicht schneller fahren will soll es bleiben lassen. Aber bitte rechts, nüchtern, hellwach, weder bekifft noch mit dem Handy in der Hand und der Rückspiegel wurde bisher nur zum schminken usw. benutzt. Wem 130 zu schnell ist sollte ein paar Fahrstunden nehmen - trotz Führerschein. Und sich dabei gleich den Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen, das Rechtsfahrgebot sowie die Bedeutung der Fahrzeugspiegel erklären lassen. Wer fährt schon dauerhaft schneller als 130 km/h ? KEINER !! Das ist gar nicht möglich. Aber warum soll man nicht auf geeigneten Streckenabschnitten bei entsprechender Wetter- u. Verkehrslage mal schneller fahren? Es gibt eine Geschwindigkeitsbegrenzung die kommt meiner Meinung nach zu kurz: die angepasste Geschwindigkeit. Und die hängt von vielen Faktoren ab - aber nicht von den grünen Oberlehrern der Nation. Ein Blick auf die Weltkarte kann auch helfen - der „kleine Fingenagel“ das, ja das ist Deutschland.


H.D.

31.05.2022 - 16:06 Uhr

Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen von Tempo 130 macht wenig Sinn, weil es schlecht wäre fürs Marketing der deutschen Automobil-Industrie. Diese Industrie sorgt für ein hohes Steueraufkommen UND Arbeitsplätze in Deutschland - auch wenn Sie nicht einmal indirekt für die Auto-Industrie arbeiten, würde ein Niedergang der Industrie Ihren Wohlstand beeinflussen. Gleichzeitig ist die Industrie mitten im Umbruch zu einer grünen Industrie - es gibt also gute Gründe, sie zu fördern. Tempo 130 für Verbrennungsmotoren und z.B. 160 für E-Autos würde die E-Autos möglicherweise stärker fördern als andere Maßnahmen, das macht daher Sinn, da das Tempolimit ja mit Klimaschutz begründet wird, einem Argument, dass nur auf Verbrenner zutrifft. Ein Limit von 160 oder 180 macht Sinn, denn die Industrie benötigt das ohnehin fürs autonome Fahren. Autonome Fahrzeuge müsste man sonst so auszulegen, dass sie auf mit 350 km/h anrauschende Fahrzeuge reagieren könnten - das wäre viel zu aufwändig und teuer. Ein Limit von 160 oder 180 für E-Autos würde außerdem die Ausnahmestellung der deutschen Autobahnen erhalten - und damit ein Marketing-Argument der Auto-Industrie. Würde man das umsetzen, müsste man E-Autos spezielle für die Tempomessungen kennzeichnen, z.B. mit einem Transponder ausstatten, der wohl Kosten verursachen würde. Diesen Aufwand würde nur betreiben, wer wirklich an hoher Geschwindigkeit interessiert ist - d.h. man wüsste danach, welcher Anteil der Bevölkerung wirklich dieses Ziel hat. Wer schnell fahren möchte, würde dieses Geld sicher gerne investieren - wenn er dafür ein lange Investitionssicherheit bekommt, also das Gesetz z.B. mindestens 5 oder 10 Jahre garantierte Gültigkeit haben wird.


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