Porsche verpasst dem Panamera ein üppiges Leistungs-Upgrade. Die stärkste Variante der Oberklasselimousine und des Shooting-Brake-Ablegers Sport Turismo kommt künftig auf 463 kW/630 PS, dazu gibt es einen neuen Power-Plug-in-Hybrid und ein überarbeitetes Fahrwerk. Die optischen Änderungen fallen hingegen moderat aus.
Schwächlich war der Viertürer auch vor dem Lifting nicht, kam das Benziner-Top-Modell "Turbo" doch auf 404 kW/550 PS. Die Konkurrenz hat seit dem Start des zweiten Panamera im Herbst 2016 allerdings aufgerüstet, etwa in Form des BMW M8 Gran Coupé, der mit 460 kW/625 PS aufwartet. Grund also, nachzulegen: Mit dem Panamera "Turbo S" hält jetzt ein neues Top-Modell mit 463 kW/630 PS und Allradtechnik Einzug in das Antriebsportfolio. Motor ist der 4,0-Liter-V8-Benziner, der auch im bisherigen Spitzenvariante "Turbo" Dienst getan hat. Die wird es künftig nicht mehr angeboten.
Porsche Panamera Turbo S (2021)
BildergalerieDie übrigen Benzinervarianten bleiben im Programm. Der 4,0-Liter-V8 des Panamera "GTS" in einer leicht erstarkten Form mit 353 kW/480 PS, die 2,9-Liter-V6-Motoren der Basismodelle bleiben mit 243 kW/330 PS unverändert. Mit mehr Leistung als beim Vorgängermodell wartet hingegen die Plug-in-Hybridvariante des Sechszylinders auf, die es auf 412 kW/560 PS bringt und außerdem über eine größere Batterie verfügt, die nun eine E-Reichweite von 54 Kilometern ermöglicht (NEFZ: 64 km).
Äußerlich ist der geliftete Panamera unter anderem am überarbeiteten Leuchtenband am Heck zu erkennen. Vorne prangt nun immer die bislang optionale Sport-Front. Der Turbo S trägt dort ein spezifisches Design mit größeren Lufteinlässen. Alle Modellvarianten erhalten zudem ein modernisiertes Infotainmentsystem mit verbesserter Sprachbedienung. Die Preise starten bei 91.345 Euro für den Panamera mit Hinterradantrieb, der lediglich einige Hundert Euro teurer geworden ist. Das Top-Modell Turbo S kostet ab 179.737 Euro. (SP-X)