BMW hat weitere Details zu seinem Großversuch mit batteriegetriebenen Fahrzeugen in den USA bekannt gegeben. Von Anfang kommenden Jahres an werden 500 Elektro-Mini an ausgewählte Kunden in den Regionen Los Angeles und New York ausgeliefert, sagte Entwicklungsvorstand Friedrich Eichiner am Dienstag in Los Angeles. In diesem groß angelegten Praxistest sollen Erfahrungen für spätere Serienmodelle gesammelt werden. Am Mittwoch kündigte der weiß-blaue Autobauer zudem ein Projekt mit dem Mini E in Berlin an. Dazu werde der Energiekonzern Vattenfall Europe die Stromtankstellen errichten, teilten beide Unternehmen mit. Die Einzelheiten sollen am 25. November in einer Veranstaltung mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) vorgestellt werden. Erzrivale Daimler und der Stromversorger RWE hatten Anfang September den Aufbau einer Infrastruktur in Berlin für Fahrzeuge mit Elektromotor bekannt gegeben. Die Elektroversion des Mini feiert derzeit auf der Automesse in Los Angeles Weltpremiere. Wie berichtet, dient als Antrieb für die Erprobung im amerikanischen Alltagsverkehr ein 150 kW / 204 PS starker Elektromotor, der seine Energie aus einem Lithium-Ionen-Speicher bezieht. Die 5.088 Batteriezellen sind in 48 Modulen zusammengefasst und im Fond untergebracht – die Rücksitzbank entfällt.
Mini E
