ADAC meldet Staurekord für 2017
Der ADAC hat im vergangenen Jahr in Deutschland rund 723.000 Staus registriert – mehr als je zuvor. Im Vorjahr hatte der Autoclub 694.000 Stauereignisse auf deutschen Autobahnen gemeldet. Auch bei den Staukilometern gab es laut der am Dienstag veröffentlichten ADAC-Staubilanz für 2017 erneut einen Zuwachs. Sie summierten sich auf eine Gesamtlänge von 1,45 Millionen Kilometer, ein Plus von fünf Prozent, wie der Autoclub mitteilte. Die Zahl der Stunden, die Autofahrer im stockenden Verkehr zubrachten, stieg auf 457.000, das waren neun Prozent mehr als im Vorjahr. Es werde an den Straßen rege gebaut –und der Verkehr nehme ständig weiter zu, erklärte der ADAC die Zunahme. Die Kfz-Fahrleistung ist laut der Bundesanstalt für das Straßenwesen (BASt) gegenüber 2016 um 1,3 Prozent gestiegen.Die drei Bundesländer mit den meisten Staumeldungen waren erneut Nordrhein-Westfalen (35 Prozent), Bayern (18 Prozent) und Baden-Württemberg (elf Prozent). (dpa)
Leaseplan holt Roland Meyer an Bord
Die Leaseplan Deutschland GmbH hat sich mit Roland Meyer verstärkt. Seit 1. Januar 2018 fungiert der 48-jährige Branchenprofi als Commercial Director, wie das Unternehmen am Montag in Neuss mitteilte. Den Angaben zufolge soll Meyer bei Leaseplan vor allem das neue "Click&Drive" Online-Geschäft weiter aufbauen, das Angebot für kleine und mittelständische Betriebe ausbauen sowie das bestehende Großflotten-Geschäft stärken. Hinzu kommt die Umsetzung neuer Mobilitätstrends und -konzepte. Meyer verantwortete in den vergangenen 25 Jahren verschiedene Führungspositionen im kommerziellen Bereich bei Athlon und im DLL-Konzern. Bis zum Verkauf von Athlon an Daimler in 2016 war er Geschäftsführer für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Zuletzt verantwortete er die Integration von Athlon und Daimler Fleet Management auf dem deutschen Markt. (rp)
Uber will auch fremde Roboterwagen auf die Plattform holen
Uber will neben der Entwicklung eigener Roboterwagen-Technologie auch selbstfahrende Autos anderer Hersteller auf seine Plattform nehmen. "Am Ende werden wir mit jedem arbeiten, der sich in unser Netzwerk einklinken will, egal, ob sie unsere oder ihre eigene Technologie nutzen", sagte Uber-Chef Dara Khosrowshahi auf der Internet-Konferenz DLD in München. Bisher war Uber vor allem für die Entwicklung einer hauseigenen Technologie zum autonomen Fahren, während der Rivale Lyft seine Plattform für Roboterwagen verschiedener Anbieter öffnete. Khosrowshahi rechnet damit, dass bis zum Betrieb vollständig autonomer Autos noch 10 bis 15 Jahren vergehen werden. "Es gibt noch eine Menge zu tun." Unter anderem müssten Sensoren deutlich günstiger werden. Ein großer Aufwand für Uber sei auch, dafür jede Stadt mit einer Genauigkeit von drei Zentimetern zu vermessen. (dpa)
Mehr Verkehrstote im November
Für den November 2017 hat das Statistische Bundesamt im Vergleich zum Vorjahresmonat einen leichten Anstieg bei der Zahl der auf deutschen Straßen Getöteten registriert. Demnach sind bundesweit 247 Personen im Verkehr ums Leben gekommen und damit drei mehr als November 2016. Mit 31.300 ist die Zahl der Verletzten hingegen um 1,7 Prozent zurückgegangen. Für das Gesamtjahr 2017 sind beide Zahlen rückläufig. Bis einschließlich November wurden 2.942 Verkehrstote registriert und damit 48 weniger als im Vergleichszeitraum 2016. Rund 358.800 Menschen wurden in den ersten elf Monaten 2017 verletzt, was einem Rückgang um 2,3 Prozent entspricht. Auch die Verkehrsunfälle sind um 0,9 Prozent auf 2,34 Millionen zurückgegangen. Darunter waren 279.000 Unfälle mit Personenschaden, 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr. (sp-x)
Volkswagen: Lkw-Sparte mit deutlichem Absatzplus
Die Sparte der schweren Volkswagen-Nutzfahrzeuge mit den Marken MAN, Scania und der brasilianischen Lkw-Tochter hat im vergangenen Jahr ihre Absatzzahlen deutlich gesteigert. Insgesamt setzten die drei Marken rund 205.000 Fahrzeuge ab - zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in Braunschweig mitteilte. Alle Marken hätten zur Absatzsteigerung beigetragen, betonte Andreas Renschler, Vorstandschef von Volkswagen Truck & Bus. MAN Truck & Bus setzte demnach 89.990 Fahrzeuge und damit acht Prozent mehr ab, Scania steigerte seine Absatzzahlen um zwölf Prozent auf 90.780 Lastwagen und Busse, und die brasilianische Tochter kam auf ein Plus von 27 Prozent und 25.880 Fahrzeuge. (dpa)