Der Autohersteller Opel hat nach einem Medienbericht im vergangenen Jahr seine Modelle am häufigsten in die Werkstätten zurückrufen müssen. Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Statistik des Fachmagazins „auto motor und sport“ hervorgeht, hatten die Rüsselsheimer in neun Wellen insgesamt 499.000 Wagen einbestellt, um technische Defekte zu beheben oder ihnen vorzubeugen. Allein 266.000 Diesel-Astra und Zafira sollten wegen der fehlerhaften Beschichtung des Hilfsrahmens in die Werkstatt. Ein möglicher Defekt an der Handbremse war der Grund für den Rückruf von 166.000 Vectra. Marktführer Volkswagen war hingegen nur mit 80.000 Fahrzeugen an den mehr als 100 Rückrufaktionen sämtlicher Hersteller beteiligt, schreibt das Magazin. Opel warnte in einer Reaktion vor falschen Schlüssen auf die Qualität seiner Autos. Die bloße Anzahl der zurückgerufenen Wagen habe dazu keinen Aussagewert. Opel nutze kostenlose Serviceaktionen ebenso wie klassische Rückrufe ganz gezielt, um die Qualität der Autos auf höchstem Niveau zu halten. Der Erfolg dieser Strategie werde durch andere Studien zur Qualität, Mängelhäufigkeit und Serviceleistungen der Werkstätten belegt. (dpa) Eine detaillierte Übersicht über die Rückrufe der vergangenen Jahre finden Sie in der Rückruf-Datenbank unseres Schwesterdienstes Auto Service Praxis.
Magazin: Opel hatte 2009 die meisten Rückrufe
Der Autohersteller Opel hat nach einem Medienbericht im vergangenen Jahr seine Modelle mit insgesamt 499.000 Fahrzeugen am häufigsten in die Werkstätten zurückrufen müssen.