Längst ist es zu einem Modebegriff geworden, ein Begriff der trendy ist, schick ist, einen sexy macht: Innovation. Man muss heute „innovativ“ sein, um dazuzugehören, um Erfolg zu haben. Sicher, es ist unbestritten, dass speziell in schwierigen Zeiten, im schwierigen Marktumfeld die Differenzierung bzw. das Abheben vom Wettbewerb verdammt schwer ist. Deswegen rennt jeder der Innovation nach, sucht krampfhaft danach, dieses nebulöse Schlagwort, als solches wird Innovation immer mehr verwendet, mit Inhalt zu füllen. Eine Innovation ist nur dann eine Innovation, wenn sich als Ergebnis eine merkliche, bewusst wahrnehmbare Neuartigkeit zum ursprünglichen Zustand ergibt. Das heißt: Es müssen Verbindungen (egal ob bei Produkten, Verfahren oder Prozessen) geschaffen werden, die es in dieser Form bisher nicht gab. Innovation heißt „Neuerung“ oder „Erneuerung“ und wird nur durch eine Umsetzung zu einer solchen. Doch meistens verdienen sog. Innovationen diese Bezeichnung nicht wirklich, sondern werden nur so deklariert, um sich oder sein Produkt in ein gutes Licht zu rücken, auch wenn es an der konkreten Neuheit (so noch nirgends bekannt) mangelt. Dies liegt u.a. darin begründet, dass die meisten Menschen mit dem leidigen Begriff nicht die Neuerung sondern die Veränderung verbinden. Ich empfehle, dem modischen Schlagwort und kurzlebigen Trendkonzepten nicht krampfhaft hinterherzulaufen sondern sich auf die eigenen, echten Potenziale zu konzentrieren. Wenn schon Innovation, dann scheint in der heutigen Zeit die „Innovation in Management“ der vernünftigste Ansatz zu sein, alles andere ergibt sich dann von selbst. Klicken Sie auf folgenden Link, um zu den bisherigen GW-Trendkommentaren zu gelangen: http://www.gw-trends.de/cms/676284
GW-<EM>Trendkommentar</EM>: Diese Woche: Innovation

Es ist unbestritten, dass speziell in schwierigen Zeiten, im schwierigen Marktumfeld die Differenzierung bzw. das Abheben vom Wettbewerb verdammt schwer ist.