Die europäischen Autokäufer sind fahrbereiter als vermutet. Das ergab eine Autoscout24-Umfrage unter über 37.000 Nutzern europaweit. Der Großteil der europäischen Autokäufer sei bereit, auf der Suche nach dem Wunschfahrzeug weite Strecken zurückzulegen. Nur ein Fünftel beschränke sich auf den engeren Umkreis von 50 Kilometern.
Zudem kaufen die Kunden laut Umfrage lieber beim Vertragshandel als von privat. Mehr als die Hälfte nennen den Vertragshändler als erste Wahl für den Kauf (59 Prozent). In Italien seien es sogar zwei Drittel (64 Prozent). Vor allem in Deutschland, Spanien und den Niederlanden genieße der freie Kfz-Handel einen guten Stand: Zwölf Prozent der Deutschen und jeweils 14 Prozent der Spanier und Niederländer ziehen es vor, ihr Auto beim freien Händler zu kaufen. Von privaten Fahrzeugverkäufern würden europaweit zwölf Prozent der Befragten ihren Pkw erwerben.
In der Informationsphase wünschen sich die Autokäufer anschauliches Bildmaterial zum Fahrzeug. 60 Prozent wollen laut Umfrage das Kfz über ein Foto noch vor Anreise begutachten können, 39 Prozent schätzen ein Video als Informationsquelle.
Von großer Bedeutung seien aber auch die Gesamtkosten der Anschaffung: Knapp die Hälfte (47 Prozent) wünscht sich eine Kostenauskunft über den simplen Kaufpreis hinaus. Quer durch Europa stellen sie die am zweithäufigsten gewünschte Information dar. (sen)
In der Box "Weitere Informationen" finden Sie einige Grafiken mit den detaillierten Umfrageergebnissen.
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