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Euro-NCAP-Crashtest: Sinkende Sterne

14.12.2017 10:25 Uhr
Fiat Punto EuroNCAP
Der Fiat Punto erhielt beim aktuellen EuroNCAP-Test Null Punkte.
© Foto: EuroNCAP

Beim jüngsten Euro-NCAP-Crashtest wurden nicht nur sieben neue, sondern auch einige aufgefrischte Autos überprüft. Ein Fahrzeug schnitt dabei besonders schlecht ab.

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Fünf Mal fünf Sterne: So lautet das Urteil des neuesten Euro-NCAP-Crashtests, bei dem es für die neuen Modelle Hyundai Kona, Kia Stinger, BMW 6er und Jaguar F-Pace jeweils die Maximalpunktzahl gab. Auch der nach einem Facelift erneut getestete Toyota Yaris darf sich über die höchste Ausbeute freuen. Für den Dacia Duster und den MG ZS gab es jeweils drei Sterne. Beim Kia Stonic vergaben die Prüfer für das Standardmodell drei und für die Version mit optionaler Sicherheitstechnik fünf Sterne.

Neben dem Yaris wurden auch sieben weitere Fahrzeuge überprüft, die in letzter Zeit ein Facelift erfahren haben. Dabei ging es für den Toyota Aygo, die Alfa Romeo Giulietta, den Ford C-Max und Grand C-Max, den Opel Karl sowie für den DS 3 von fünf auf drei Sterne herab. Als Grund dafür gibt die Prüforganisation die rasend schnelle Entwicklung im Bereich der Sicherheitstechnik in Autos an, welche die Prüfkriterien und Mindestanforderungen immer weiter nach oben verschieben.

An dieser Tatsache scheiterte letztendlich auch der seit 2005 nahezu unverändert produzierte Fiat Punto. Da der kleine Italiener in den Bereichen Fahrassistenten und Unfallvermeidung komplett durchfiel, blieb den Prüfern nichts anderes üblich, den Punto mit null Sternen abzustrafen. (sp-x)

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KOMMENTARE


Uwe

15.12.2017 - 08:49 Uhr

Bewertung wird für den Autokaüfer immer unwichtigerDurch die überproportionale Bewertung der Assistenzsysteme bei Neuwagen wird plötzlich aus einem 5 Sterne Fahrzeug ein mittelmässiges 3 Sterne Fahrzeug ???Mir persönlich ist es viel wichtiger, wie ein Fahrzeug bei einem schweren Crash mein Leben schützt. Die Unfallvermeidung durch Sicherheitselekronik ist sicherlich ein Fortschritt aber für die meisten Kunden sicherlich nicht kaufentscheidend, vor allem da viel der Helferlein mit satten Aufpreisen bezahlt werden müssen


UE

15.12.2017 - 11:54 Uhr

@Uwe: das ist sicherlich ein möglicher Denkansatz. Dieser ist aber -aus meiner Sicht- nicht ganz zu Ende gedacht. Natürlich ist es wichtig, wie mich mein Auto im Extremfall "schützt". Und natürlich ist es beruhigend in einem Auto zu sitzen, welches so sicher wie ein "Panzer" ist. Aber noch besser ist doch wohl, wenn mein Fahrzeug durch einen intelligenten Eingriff in das aktuelle Geschehen den Unfall schon im Vorfeld gänzlich verhindert. Denn das ist in jedem Falle sicherer. Und sogar der Fahrer eines "unmodernen" Fahrzeugs profitiert ggf. von MEINEN Assistenzsystemen wenn ich ihm nicht ungebremst hinten rein fahre. Auch nicht zu vergessen der Fußgängerschutz.....Gegen Assistenzsysteme, ob nun serie oder aufpreispflichtig zu wettern ist also, wie schon gesagt, nicht ganz zu Ende gedacht... ;-)


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