Der harte Sparkurs bei Rheinmetall zahlt sich aus. Im ersten Quartal konnte der Rüstungskonzern und Autozulieferer mit acht Millionen Euro einen leichten Gewinn verbuchen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Vor einem Jahr hatten die Düsseldorfer noch einen ebenso hohen Verlust eingefahren. Zwar steckt die Rüstungssparte weiterhin in den roten Zahlen - sie konnte ihr Minus in den saisonal bedingt schwachen ersten drei Monaten aber um rund ein Drittel reduzieren. Dort hatte das Unternehmen bei seinem Umbau- und Sparprogramm am härtesten durchgegriffen, konzernweit fielen mehr als 1.000 Stellen weg.
Weil die Sparte für Autokomponenten außerdem bei Umsatz und Gewinn weiter zulegen konnte, kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) des Konzerns auf 22 Millionen Euro nach einem leichten Verlust vor einem Jahr. Angesichts eines Umsatzanstiegs auf knapp 1,2 Milliarden Euro waren das aber nicht einmal 2,0 Prozent der Erlöse - auf Jahressicht peilt Rheinmetall eine Marge von fünf Prozent an. An diesem Ziel hält Konzernchef Armin Papperger ebenso fest wie an der Umsatzprognose, die von 4,8 bis 5,0 Milliarden Euro für 2015 ausgeht. (dpa)