Von AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat
Anlässlich der vom ZDK gestarteten Umfrage an Werkstätten und Autohäusern zum Thema Digitalisierung sprach AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat mit Arne Joswig, im ZDK-Vorstand verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit, über die Hintergründe und Ziele dieser Befragung.
AUTOHAUS: Herr Joswig, der ZDK ruft zu einer Befragung über digitale Geschäftsmodelle auf. Was ist die Erwartung an die Betriebe? Was ist das Ziel der Befragung?
Arne Joswig: Mit der Studie wollen wir nicht einfach eine weitere Umfrage zur Digitalisierung starten. Vielmehr fragen wir gezielt nach, welche Services die Betriebe schon nutzen und wo sie bei der Einführung von digitalen Prozessen und Geschäftsmodellen noch Beratungsbedarf haben. Ziel ist es, ein aktuelles und konkretes Bild von der Situation in den Betrieben bezogen auf das globale Schlagwort Digitalisierung zu bekommen.
AH: Welchen Nutzen hat der einzelne Kfz-Betrieb, wenn er sich daran beteiligt?
A. Joswig: Die Ergebnisse der Studie sollen dazu beitragen, neue Service- und Geschäftsmodelle für Autohäuser und Werkstätten zu erschließen. Gefragt wird unter anderem nach dem technischen Stand der Internetanbindung und nach digitalen Lösungen für Kunden wie Webseite, App oder Social Media. Außerdem geht es um die Themen Digitalstrategie, Hard- und Software sowie Organisierung der digitalen Aufgaben: Wer ist verantwortlich für die Online-Präsenzen? Und gibt es ein Online-Marketing? Wie ist generell die Einstellung im Betrieb zum Thema Digitalisierung: Fluch oder Segen? Die Ergebnisse werden der Branche unter anderem über unsere Digitalisierungsplattform DISERVA kommuniziert und auch beim Mannheimer CarCamp des ZDK am 20. September 2019 mit Branchenvertretern diskutiert.
AH: Wie kann man sich an der Umfrage beteiligen?
A. Joswig: Teilnehmen können alle Kfz-Betriebe über einen Online-Fragebogen bis zum 17. Juni.
Besten Dank für das Gespräch!