Opel beendet noch in diesem Jahr die Produktion seines Top-Modells Insignia im Stammwerk Rüsselsheim. Entsprechende Informationen bestätigte am Freitag ein Sprecher des Mutterkonzerns Stellantis. Der noch unter der früheren Konzernmutter General Motors (GM) entwickelte Mittelklassewagen wird seit 2017 ausschließlich mit Verbrennermotoren ausgeliefert und findet nun ein vorzeitiges Ende. Zuerst hatte das Portal "Business Insider" darüber berichtet.
Das Werk Rüsselsheim soll nun mit der Produktion des Opel Astra und seines Schwestermodells DS4 voll ausgelastet werden. Dazu erklärte der Sprecher: "Die Einstellung des Insignia mit seiner nicht-elektrifizierbaren Plattform begünstigt das schnellere Hochfahren der Astra-Produktion."
Opel Insignia GSi (2021)
BildergalerieEin Nachfolgemodell für den Insignia hat die Stellantis-Tochter noch nicht vorgestellt. Das Unternehmen hatte aber angekündigt, dass ab 2024 in sämtlichen Baureihen elektrische Varianten angeboten werden sollen. Das war bislang als Enddatum für den Insignia interpretiert worden.
In der Fachpresse wird spekuliert, das eine vollelektrische Coupé-Limousine das neue Opel-Flaggschiff wird. Oft zu lesen war bereits der Name Monza. Opel hatte ein solches Fahrzeug zwischen 1978 und 1986 im Portfolio. Technische Basis für den Monza-e dürfte die STLA-Large-Plattform bilden. Sie soll bis zu 800 Kilometer Reichweite ermöglichen.