Die Allianz will seine Kooperation mit der Autobranche international ausbauen. Das in Deutschland praktizierte Modell, Versicherungen direkt im Autohaus zu verkaufen, solle in aller Welt ausgerollt werden, sagte der Privatkunden-Vorstand der Allianz-Sachversicherung, Karl-Walter Gutberlet, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch). "Wir haben West- und Osteuropa im Fokus, die wichtigen Länder in Süd- und Mittelamerika und natürlich auch Asien." In Deutschland arbeitet die Allianz in der Autoversicherung im Flottengeschäft schon eng mit vielen Herstellern zusammen. Insgesamt kommt der Konzern dort auf 1,4 Millionen Verträge von zehn Autoherstellern. Den größten Teil steuern Volkswagen-Händler mit einer Million Verträgen bei. In den ersten acht Monaten dieses Jahres stieg die Zahl der Neuverträge um 30 Prozent auf 170.000 Stück. Nun liefen Gespräche mit mehreren Herstellern, um die Internationalisierung voranzubringen, sagte Gutberlet. "Von der Autoindustrie hören wir den Wunsch, weltweit mit nur drei, vier großen Versicherungskonzernen zusammenarbeiten zu wollen." Genauere Angaben machte er allerdings nicht. (dpa)
Versicherungswirtschaft: Allianz will Auto-Geschäft ausbauen
Laut Privatkunden-Vorstand Karl-Walter Gutberlet soll das in Deutschland praktizierte Modell, Versicherungen direkt im Autohaus zu verkaufen, international ausgerollt werden.