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Update zum Piëch GT: Deutschland- statt China-Akkus

17.05.2022 06:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Kann sich immer noch sehen lassen: Der GT-Sportwagen soll der erste Modell der Marke Piëch werden.
© Foto: Piech Automotive

Piëch Automotive hält weiter an dem Plan fest, 2024 einen Elektro-Sportwagen auf den Markt zu bringen. Der wird allerdings etwas anders kommen als zunächst angedacht.

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Das Elektroauto-Start-up Piëch Automotive, das als erstes Modell 2024 einen Sportwagen auf den Markt bringen will, hat neue Details zu seinen Zulieferern für die Antriebstechnik sowie ein paar neue technische Daten verraten. Die versprechen mehr Fahrspaß, Alltagstauglichkeit und Effizienz.

Statt von Partnern aus China will Piëch künftig die Akkutechnik von der deutschen Firma Elring-Klinger beziehen. Diese setzt auf größere Pouchzellen, was ihre Anzahl und damit die Komplexität der gesamten Batterie verringern soll. Das Thermomanagement sowie ein niedriger Innen-Widerstand soll die Batterie auf Wohlfühltemperatur halten, was beim Aufladen und Rekuperieren Vorteile verspricht. Der T-fömig aufgebaute Stromspeicher kann mit 400 oder 800 Volt geladen werden. 


Piëch GT Prototyp

Piëch GT Prototyp Bildergalerie

An einer Ladesäule mit 350 kW soll das Befüllen von 20 auf 80 Prozent in unter acht Minuten möglich sein. Mit einem von TGOOD entwickelten Schnelllader kann dieser Vorgang auf sogar 4:40 Minuten verkürzt werden, so Piëch. Zur Kapazität der Batterie werden weiterhin keine Angaben gemacht. Angesichts der Reichweitenangabe von bis zu 500 Kilometer sowie einer Verbrauchsangabe von 18 kWh pro 100 Kilometer müsste diese über mindestens 80 kWh verfügen. Trotz der hohen Speicherkapazität und einer hohen Reichweite hält Piëch weiterhin am Zielgewicht von 1,8 Tonnen für den 4,43 Meter langen Sportwagen fest.

Als weiteren Technikpartner nennt Piëch die süddeutsche Firma Hofer Powertrain, die den unvermindert 450 kW / 612 PS starken und aus drei Motoren bestehenden Antrieb bereitstellen wird. Bei der ersten Präsentation des GT im Jahr 2019 wurde die 100-km/h-Sprintzeit mit 3,2 Sekunden angegeben. Nun hat Piëch diese Angabe auf "unter drei Sekunden" nach unten korrigiert. Die 200er-Marke soll bereits nach neun Sekunden fallen, wie das neue Datenblatt verrät.

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