Die Kernmarke BMW gewann mit einem Anstieg von 9,1 Prozent auf 2,21 Millionen Autos nach mehreren Jahren vom Daimler-Rivalen Mercedes-Benz den weltweiten Spitzenplatz bei Premiumanbietern zurück. Allerdings hatte auch BMW im vierten Quartal unter fehlenden Teilen wie Elektronikchips zu leiden, der Absatz im Schlussquartal sackte bei der Marke mit dem weiß-blauen Logo um 15,1 Prozent auf 510.727 Autos ab. Auch im wichtigen Markt China gab es einen Rücksetzer.
Trotz Versorgungsengpässen und anhaltender Corona-Pandemie habe der Konzern 2021 ein starkes Absatzergebnis erzielt, sagte Vertriebschef Pieter Nota. "Mit mehr als 100.000 verkauften vollelektrischen Fahrzeugen lag unser Fokus im letzten Jahr klar auf dem Hochlauf der Elektromobilität."
Auch im Jahr 2022 wolle das Unternehmen profitabel wachsen. "Wir wollen in diesem Jahr den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln", setzte Nota zum Ziel. Schon vergangenes Jahr gelang das mit einer Steigerung um 133 Prozent auf 103.855 Autos.