Audi knüpft an alte Stärke an: Im Januar stieg der Absatz der VW-Tochter im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 77 800 Autos, wie das Unternehmen am Montag in Ingolstadt mitteilte. Damit legte Audi stärker zu als Konkurrent Daimler, dessen Kernmarke Mercedes im Januar ein Absatzplus von 24 Prozent erzielte. "Aufgrund der aktuellen Auftragslage rechnen wir mit einem starken ersten Quartal 2010", sagte Audi-Vertriebschef Peter Schwarzenbauer. "Mit diesem erfolgreichen Start nehmen wir wieder Kurs auf unser Rekordergebnis 2008 von einer Million Auslieferungen, die wir 2010 wieder erreichen wollen." Allein in China verkaufte Audi mit 16.798 mehr als doppelt so viele Autos wie vor einem Jahr. In den USA stiegen die Verkäufe um 37,9 Prozent auf 6.510 Stück. Der Zuwachs im europäischen Ausland lag mit rund 33.300 verkauften Autos bei 23 Prozent. In Deutschland stieg der Absatz hingegen laut Hersteller um 9,3 Prozent auf 11.657 Fahrzeuge. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) registrierte im Berichtsmonat 12.839 Audi-Neuzulassungen – knapp 13 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damals hatte Audi im Januar wegen der Wirtschaftskrise weltweit einen heftigen Verkaufseinbruch von fast 30 Prozent hinnehmen müssen. (dpa)
Traumstart 2010: Audi findet zu alter Stärke zurück
Im Januar stiegen die Auslieferungen der VW-Premiumtochter im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 77.800 Autos. Prächtig war das Verkaufsklima vor allem in China und den USA.
Martin Häcker
Thomas Meier
Karl Schuler
Christoph Hartner