Mit dem Cabrio erweitert Audi nun seine S3-Palette um die vierte Karosserie-Variante. Technisch entspricht der offene Viersitzer mit seinem Allradantrieb und dem 221 kW / 300 PS starke Turbobenziner dem Drei- und Fünftürer sowie der viertürigen Limousine. Die Markteinführung zum Preis von mindestens 48.500 Euro ist für den Sommer angesetzt.
Wie auch das zivilere A3 Cabrio orientiert sich der offene S3 mit seinem Stufenheck optisch an der Limousine, setzt sich also vom technisch weitläufig verwandten VW Golf R Cabrio deutlich ab. Auch in Sachen Leistung lässt er den Wolfsburger Cousin deutlich hinter sich, der mit 195 kW / 265 PS und einem etwas älteren Grundmotor auskommen muss. Der Audi hingegen darf sich bei der neuesten Ausbaustufe des 2,0-Liter-Turbobenziners bedienen und entlockt ihr ein maximales Drehmoment von 380 Nm, das über ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe an die Räder geleitet wird. In der Regel an die Vorderachse, bei fehlender Traktion auch nach hinten.
So gerüstet stürmt das kompakte Cabrio in 5,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Als Verbrauch gibt der Hersteller 7,1 Liter je 100 Kilometer an. Der Charakter von Motor und Fahrwerk lässt sich über das serienmäßige Fahrdynamiksystem "Drive Select" an die eigenen Vorstellungen anpassen. Auf der sportlichsten Stufe garniert der Motor das Herunterschalten mit Zwischengas-Stößen und dem Sound geöffneter Klappen in der Sport-Abgasanlage.
Zur Ausstattung zählen darüber hinaus Klimaautomatik, Xenon-Licht und Sportsitze. Optisch setzt sich der S3 unter anderem durch eine um 25 Millimeter tiefer gelegte Karosserie, eine Kühlergrill-Umrandung in Alu-Optik und spezielle Schweller ab. Insgesamt bleibt das Make-up damit relativ dezent. Zu den Wettbewerbern des offenen S3 zählen neben dem VW Golf R Cabriolet (265 PS, 43.850 Euro) auch die stärksten Versionen des kommenden BMW 2er Cabrios. Premiere feiert das S3 Cabrio auf dem Genfer Salon (6. bis 16. März). (sp-x)