Der Markt für Sport Utility vehicle (SUV) gehört weder zu einer aussterbenden Spezies noch sind die Zulassungen rückläufig. Das liegt vor allem an der Spreizung des Segments in diverse Varianten. Im Gegensatz zu den Dickschiffen, denen inzwischen die soziale Akzeptanz fehlt, erfreuen sich die kleineren Subsegmente einer zunehmenden Beliebtheit. "Wir sind davon überzeugt, dass das SUV-Segment weiter wachsen wird", sagte Kia Deutschland-Chef Thomas Bade am Dienstag anlässlich der Präsentation des neuen Sportage, der am Samstag vom Handel eingeführt wird. Im Fokus würden u.a. die Fahrer von Kombimodellen im C-Segment stehen, erklärte Bade.
Nach Cee'd und Venga bringt die koreanische Marke damit ein weiteres in und für Europa konzipiertes Modell auf dem Markt. Produziert wird die dritte Sportage-Generation im slowakischen Zelina. Der Kompaktwagen soll laut Hersteller gegen BMW X1, VW Tiguan oder auch dem Schwestermodell Hyundai ix-35 antreten.
Im kommenden ersten vollem Jahr will Bade mindestens 6.000 Einheiten davon verkaufen. Kia hat in Deutschland in diesem Jahr einen Marktanteil von 1,25 Prozent erreicht (wie 2008). In Europa hat man sich bereits über zwei Prozent gesichert. Dieses Ziel hat sich der Geschäftsführer für 2012 gesetzt. In 2009 setzte der Hyundai-Kia-Konzern weltweit über fünf Millionen Fahrzeuge ab und verdrängt damit die Ford Company vom vierten Platz.