2015 waren rund 15 Prozent der Werkstattaufenthalte von Autos in der USA auf Probleme mit der Software zurückzuführen. Um den Aufwand für Nutzer und Werkstätten zu verringern und Fahrzeuge immer auf dem neuesten Stand halten zu können, entwickelt Bosch aktuell eine Lösung für "Over the air"-Software-Updates. Autos sollen dann über das Smartphone, eine Cloud oder das Infotainment-System bequem einen neuen Software-Stand erhalten.
Dazu arbeitet das Technologieunternehmen an passenden Steuergeräten, der Kommunikationsinfrastruktur in den Autos, modernen Verschlüsselungstechnologien und einer "Internet der Dinge"-Cloud. Künftig sollen die vereinfachten Software-Updates dann nicht nur die Aktualität der Fahrzeuge gewährleisten sondern auch die Zahl der Werkstattbesuche verringern. Aktuell arbeitet beispielsweise Tesla bereits mit automatischen Updates, die sich nachts oder beim Parken installieren. (Max Friedhoff/SP-X)