Im Rahmen seines Sanierungsprogramms holt sich PSA Peugeot Citroën erneut frisches Geld. Die Eigentümerfamilie hat dem Verkauf des Pariser Hauptsitzes für 245,5 Millionen Euro zugestimmt, wie der Autobauer jetzt mitteilte. Käufer ist der kanadische Investor Ivanhoé Cambridge, der den Gebäudekomplex an der Avenue de la Grande Armée für die nächsten neun Jahren an PSA zurückvermietet. Das Unternehmen hatte bei der Vorlage der Bilanz für 2011 angekündigt, mehrere Immobilien verkaufen zu wollen.
PSA braucht dringend Geld. 2011 schrieben die Franzosen in ihrem Autogeschäft rote Zahlen. Insgesamt haben sie Schulden in Höhe von 3,4 Milliarden Euro angehäuft.
Im März spülte eine Kapitalerhöhung im Zuge des Einstiegs von General Motors (GM) eine Milliarde Euro in die Kassen (wir berichteten). Zeitgleich wurde das Mietwagengeschäft Citer für 440 Millionen Euro abgegeben. Weitere Millionen soll die Veräußerung der Logistik-Sparte Gefco bringen. (rp)