Nach Audi wird auch für Skoda 2010 ein Rekordjahr. Die tschechische VW-Tochter übertraf mit einem Plus von 12,3 Prozent und 702.400 verkauften Einheiten bereits nach elf Monaten die Gesamtzahl des Vorjahres (684.200). Allein im November legte der Hersteller weltweit um 15,8 Prozent zu und brachte 64.200 Fahrzeuge an die Kunden. "Skoda hat alle Chancen, in diesem Jahr zweistellig zu wachsen", sagte der neue Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann laut Mitteilung. Man sei auf bestem Wege, die Absatzprognose von 750.000 verkauften Fahrzeugen in diesem Jahr zu erreichen.
Hohe zweistellige Zuwächse gab es im bisherigen Jahresverlauf vor allem in den Boommärkten China (plus 56,2 Prozent), Indien (plus 33,3 Prozent) und Russland (37,9 Prozent). In Deutschland ist Skoda mit einem Marktanteil von 4,55 Prozent weiterhin Importmarke Nummer eins. Von Januar bis November 2010 wurden hierzulande 122.215 Autos mit dem geflügelten Pfeils neu zugelassen – ein Drittel weniger als im überhöhten Vorjahreszeitraum. Auf dem Heimatmarkt legte das Unternehmen um 5,1 Prozent auf 53.400 Exemplare zu.
Gefragt waren im November die Modelle Yeti (plus 75,5 Prozent), Superb (plus 59,2 Prozent) und Octavia (plus 28,9 Prozent). Weniger gut liefen der Roomster mit einem Minus von 12,2 Prozent und der Oktavia Tour, dessen Verkäufe sich halbierten. Der Kleinwagen Fabia erreichte mit 19.500 Einheiten das Niveau des Vorjahresmonats. (rp)