Mit dem neuen Skoda Fabia RS hat die Marke im Vokswagen Konzern die Nase vorn. Anders als beim Polo GTI oder dem Seat Ibiza Cupra ist der neue Fabia RS mit dem 180 PS starken 1.4-Liter TSI-Motor neben der Limousine auch als Kombi erhältlich. Genau richtig für Kunden, die nicht nur Spaß haben wollen, sondern auch Platz benötigen (1.460 Liter).
Die Erstauflage des Modells wurde von 2003 bis 2007 nur als Limousine angeboten. Skoda bekommt die technischen Novitäten des Konzerns in der Regel zeitversetzt. Dies trifft beispielsweise bei der Start-Stop-Automatik zu, die beim tschechischen Hersteller aus Mladla Boleslav noch nicht erhältlich ist.
Beide Versionen des Sport-Fabias sind laut Skoda aufgrund der harmonischen Kraftentfaltung und der Treibstoffeffizienz voll alltagstauglich. Nur als Zugfahrzeug ist der kleine Flitzer nicht zugelassen. Der kleine Starke stand bereits im Frühjahr auf dem Autosalon in Genf und wird Anfang September vom Handel präsentiert. Skoda will mit dem RS einen Anteil am Fabia-Volumen von rund fünf Prozent erreichen, erklärte Christoph Ludewig, Leiter Motor- und Wirtschaftspresse.
Skoda verkaufte im Juni dieses Jahres insgesamt 13.343 Fahrzeuge in Deutschland, das waren zwar gut 34 Prozent weniger als im Abwrackprämien-Jahr 2009, aber etwa gleich viele wie im Juni 2008, als 13.410 Autos zugelassen worden waren. Allein vom Fabia wurden im Juni dieses Jahres 4.804 Stück zugelassen, 2010 waren es 10.752, 2008 6.662 gewesen. (rm)
B. Hesse