Opel will 2018 einen Prototypen für hochautomatisiertes Fahren vorstellen. Das Auto soll unter anderem selbständig auf Autobahnen auffahren und sich in den fließenden Verkehr einfädeln können. Das Fahrzeug wird derzeit im Rahmen des Forschungsprojekts Ko-HAF entwickelt.
Ko-HAF steht für "Kooperatives hochautomatisiertes Fahren" und ist ein deutsches Gemeinschaftsprojekt, an dem neben Opel auch Audi, BMW, Daimler und namhafte Zulieferer wie Bosch und Continental sowie wissenschaftliche Forschungseinrichtungen beteiligt sind. Opel kümmert sich innerhalb des Projekts um die Entwicklung digitaler Karten und die Kommunikation zwischen Server und Auto, hat hierzu Algorithmen entwickelt, die helfen, dass sich das Fahrzeug in seiner Umgebung lokalisieren lässt und der Standort auf digitalen Karten angezeigt wird.
Der Prototyp, den die Rüsselsheimer bauen, soll laut Opel "die zentralen Funktionen kooperativen hochautomatisierten Fahrens auf Autobahnen beherrschen". Selbstständiges Auffahren auf die Autobahn, Einfädeln, Spurhalten, Mitschwimmen und Überholen bis hin zum Verlassen der Autobahn - überall sollen die Ko-HAF-Entwicklungen spürbar sein und "Regie führen". (mid/Mst)
Claus Hitzel