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Porsche 911 Speedster Concept: Eine Studie zum Verlieben

15.06.2018 06:05 Uhr
Die Idee des Speedster: Offenes Fahrvergnügen trifft ausgeprägte Fahrdynamik
© Foto: Porsche

Zum 70. Geburtstag lässt Porsche eine Ikone aufleben: den Speedster. Aus der fahrbereiten Studie Porsche 911 Speedster Concept könnte eine Kleinserie werden.

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Der offene, puristische Sportwagen auf Basis der GT-Modelle mit mehr als 500 PS starkem Sechszylinder-Boxermotor an Bord zitiert in vielen Details die historische Tradition der Sportwagen-Bauart des Speedster. Ein Serienmodell könnte im kommenden Jahr präsentiert werden – darüber will Porsche in den kommenden Monaten entscheiden.

Zu den charakteristischen Details des 911 Speedster Concept gehört die stärker geneigte Frontscheibe und entsprechend kleinere Seitenscheiben. Mit ihrem gedrungenen Profil erinnert die Studie an historische Vorbilder wie den Porsche 356 1500 Speedster. Hinter den Vordersitzen verkleidet eine Heckabdeckung aus Kohlefaser den modernen Überrollschutz, sie ist geprägt von einer Doppelhutze, seit dem 911 Speedster von 1988 Tradition dieser Bauart.

Anstelle eines Verdecks hat der Speedster entsprechend dem historischen Original ein leichtes Tonneau-Cover, das den Innenraum des parkenden Fahrzeugs vor Regen schützt. Navigations- und Radiosystem entfallen bei dem puristischen Sportwagen ebenso wie die Klimaanlage. Die Vollschalensitze bestehen aus Karbon, der Lederbezug ist klassisch cognacfarben. Die breite Karosserie ist dem 911 Carrera 4 Cabriolet entlehnt. Kotflügel, Fronthaube und Heckabdeckung bestehen hier aber aus leichtem Kohlefaser-Verbundwerkstoff.


Porsche 911 Speedster Concept

Porsche 911 Speedster Concept Bildergalerie

Viele liebevolle Reminiszenzen an die Vergangenheit sind an der Studie zu finden: Die Lackierung in den klassischen Farbtönen GT-Silber und Weiß zitiert die frühen Rennwagen von Porsche, der mittig in der Fronthaube platzierte Tankverschluss entspricht dem Stil der 50er Jahre. Die Außenspiegel haben die klassische „Talbot“-Form und die Abdeckungen der Hauptscheinwerfer deuten mit klaren und mattierten Flächen ein Kreuz an und erinnern so an eine Besonderheit aus den frühen Motorsportjahren, als die Scheinwerfer zum Schutz gegen Steinschlag und splitterndes Glas abgeklebt wurden.

Kommt der Speedster tatsächlich auf den Markt, dann wohl als limitierte Version, was seine Begehrlichkeit für Porsche-Sammler weiter steigern dürfte. Speedster-Varianten, die offenes Fahrvergnügen mit besonderer Fahrdynamik verbinden, gehören seit 1952 zur Unternehmenshistorie. Als Urvater gilt der nur 16 Mal gebaute 356 1500 America Roadster mit Aluminiumkarosserie. Der bisher letzte Speedster war der auf 356 Exemplare limitierte 911 Speedster der Baureihe 997 aus dem Jahr 2010. Bis dahin entstanden acht Serien- und Sondermodelle mit dem Beinamen Speedster. (SP-X)

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KOMMENTARE


VW Fahrer

15.06.2018 - 09:02 Uhr

Vorne leider viel zu normaler Porsche- ad hätten sie konsequenter einen anderen Weg gehen soll eher am Original orientiert.


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