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Polestar: Neues Vertriebsmodell, neue Märkte, neue Manager

17.06.2024 16:36 Uhr | Lesezeit: 3 min
Polestar 3 in einer Werkshalle
Polestar 3
© Foto: Polestar

Absatz- und Modellflaute: Beim Volvo-Ableger Polestar war die Luft zuletzt etwas raus. Das soll sich wieder ändern.

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Nach schwachen Absatzzahlen und verspäteten Modelleinführungen will Polestar wieder auf dem Wachstumspfad zurückkehren. Der schwedisch-chinesische Autobauer kündigte am Montag in Göteborg an, den Vertrieb in Europa auf ein unechtes Agenturmodell umstellen zu wollen. Das neue Vertriebssystem werde die Retail-Präsenz in den bestehenden europäischen Märkten erweitern, hieß es. 

Mit der Umstellung werde es einfacher, einen Polestar zu erwerben und zu besitzen, erklärte der Hersteller. Seit Anfang des Monats gebe es die unechte Agentur bereits in Schweden und Norwegen. Weitere wichtige Märkte sollen in der zweiten Jahreshälfte folgen. Einzelheiten zur Einführung im deutschen Markt nannte Polestar noch nicht.

"Die Ausweitung unserer Einzelhandelsaktivitäten mit neuen und bestehenden Partnern wird es uns ermöglichen, mehr Kundinnen und Kunden zu erreichen", wird Polestar-Chef Thomas Ingenlath in einer Mitteilung zitiert. "Unsere starke Marke wird von diesen Partnerschaften und der Expansion ebenso profitieren wie von unserer wachsenden Modellpalette."

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Auch künftig werden Polestar-Kunden ihre Fahrzeuge online konfigurieren und bestellen können, aber auch über das wachsende Netz von "Polestar Spaces" und Servicestandorten. Hierzulande betreibt das Unternehmen City-Showrooms in Köln, München, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Bochum und Hannover.


Polestar 4

Polestar 4 Bildergalerie

Parallel dazu will Polestar seine geografische Expansion beschleunigen. Man plane, bis 2025 sieben neue Märkte zu erschließen, so Ingenlath. "Frankreich ist nach Deutschland der größte Absatzmarkt für Elektroautos in der EU und stellt eine große Chance dar." Darüber hinaus wolle Polestar über lokale Vertriebspartner in der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Polen, Thailand und Brasilien Fuß fassen.

Führungspersönlichkeiten für Schlüsselmärkte

Um das Wachstum der Marke in den etablierten Märkten zu unterstützen, hat Polestar außerdem wichtige Managementpositionen neu besetzt: Volvo-Manager Anders Gustafsson tritt die Nachfolge von Gregor Hembrough als Head of North America an. Matt Galvin wird neuer Managing Director UK und löst in dieser Funktion Jonathan Goodman, der in den Ruhestand geht. Galvin kommt von Nio zu Polestar – ebenfalls wie Marius Hayler, der künftig für das Geschäft in Norwegen und der gesamten nordischen Region zuständig ist. Haylers Vorgänger Alexander Hørthe verlässt dagegen das Unternehmen.

Die neuen Führungskräfte berichten direkt an Kristian Elvefors, Head of Commercial. "Mit diesen Ernennungen verstärken wir unser Vertriebsteam und bringen zusätzliches Fachwissen zu einem entscheidenden Zeitpunkt in unserer Entwicklung ein, da unsere Modellpalette um zwei neue SUV erweitert wird", erklärte er.

Polestar hatte zuletzt mit einem deutlichen Verkaufsrückgang zu kämpfen. Im ersten Quartal 2024 lieferte das Unternehmen rund 7.200 Elektroautos aus – das waren etwa 40 Prozent weniger als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Aktuell führt die Marke mit dem Polestar 3 ihr erstes SUV in den Märkten ein.


Polestar 2 (Facelift 2024)

Polestar 2 Facelift schräg von vorn fotografiert Bildergalerie

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