Der Allianz-Konzern hat einen Nachfolger für Karsten Crede gefunden. Mit heutiger Wirkung übernimmt Claudius Leibfritz die Leitung von Allianz Global Automotive und wird Vorstandsmitglied von Allianz Worldwide Partners. Das teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Die Geschäftsparte Global Automotive bietet Versicherungs- und Mobilitätslösungen für die Autoindustrie. Aktuell gibt es Partnerschaften mit Herstellern in über 30 Ländern.
"Ich plane, unsere Expertise durch weitere Innovationen und Verständnis des Automobil-Kerngeschäfts zu vertiefen, um weiterhin unsere Partnerschaften mit unseren Kunden aus der Automobilindustrie in den Bereichen Connected Car, New Mobility und technische Lösungen auszubauen", sagte Leibfritz. Der 41-Jährige war seit 2015 CEO von Allianz Global Assistance für die Regionen D-A-CH sowie Süd- und Osteuropa und des Handwerker Services. Er kam 2011 zum Konzern.
Karsten Crede hatte Ende Februar die Allianz verlassen (wir berichteten). Er leitete seit 2010 das Automotive-Geschäft. 2014 wurde der Manager in dem Vorstand von Allianz Worldwide Partners berufen, nachdem Global Automotive Teil der neu geschaffenen Geschäftseinheit wurde. Crede werde dem Unternehmen auch weiterhin als internationaler strategischer Berater zur Verfügung stehen, hieß es. (rp)
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