Nissan hat wegen des Mangels an Halbleitern und steigender Materialkosten einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. In den ersten neun Monaten des noch bis 31. März laufenden Geschäftsjahres belief sich der Nettogewinn auf 115,04 Milliarden Yen (817 Millionen Euro), wie Nissan am Donnerstag bekanntgab. Das ist ein Rückgang um 42,9 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg indes um 21,9 Prozent auf 7,5 Billionen Yen.
Für das Gesamtgeschäftsjahr geht Nissan weiterhin von einem Gewinn von 155 Milliarden Yen aus, ein Minus zum Vorjahr von 28,1 Prozent. Der Umsatz werde aber um 29,4 Prozent auf 10,9 Billionen Yen steigen.
Mit seinem Allianzpartner Renault einigte sich Nissan kürzlich auf eine Reduzierung der Kapitalbeteiligung der Franzosen an den Japanern. So wird Renault seinen Anteil an Nissan von bislang gut 43 auf 15 Prozent senken – so viel halten die Japaner auch an dem französischen Autobauer.