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Neues Konzept: Gläserne VW-Manufaktur neu eröffnet

08.04.2016 09:11 Uhr
Neues Konzept: Gläserne VW-Manufaktur neu eröffnet
Die Gläserne Manufaktur Dresden ist nach zehntägiger Umbauphase als Schaufenster für Elektromobilität und Digitalisierung eröffnet worden.
© Foto: VW

Wo bis vor kurzem noch der Phaeton vom Band rollte, ist nun eine Ausstellung zur Elektromobilität zu sehen. Bald soll in Dresden aber wieder produziert werden.

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Drei Wochen nach dem Ende der Phaeton-Produktion hat die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden am Freitag wieder eröffnet. Allerdings werden dort keine Autos mehr montiert. Stattdessen dient die futuristisch anmutende Fabrik zunächst auf unbestimmte Zeit als "Erlebniswelt" - sozusagen eine Art VW-Autostadt im Kleinen. Die Ausstellung zu den Themen Elektromobilität und Digitalisierung gilt als Übergangslösung, um die Manufaktur nach dem Auslaufen der Phaeton-Fertigung nicht komplett leer stehen zu lassen.

Eine Entscheidung über die Zukunft der Gläsernen Manufaktur soll nach Auskunft von Sachsens VW-Chef Siegfried Fiebig spätestens bis zum Oktober oder November dieses Jahres fallen. Er zeigte sich zur Eröffnung der "Erlebniswelt" optimistisch: "Wir werden hier wieder Fahrzeuge im Manufakturstil fertigen." Dazu hätten sich die Beteiligten im Konzern bekannt. Ziel sei es, in Dresden nach wie vor Oberklassewagen von Volkswagen zu fertigen. 

Das Schaufenster biete "innovative Zukunftstechnologien hautnah und zum Anfassen", so Fiebig. Teil des Konzepts sind rund 50 interaktive Exponate und Autos - darunter Elektrofahrzeuge, Multimediastationen und ein Fahrsimulator. Auch Probefahrten mit Elektro- und Hybridwagen werden angeboten. Derzeit hat VW nach eigenen Angaben acht Elektro- und Hybridautos im Programm. Bis 2020 sollen 20 weitere hinzukommen. 

Ab 2017 soll die Manufaktur für eine flexible Montage umgerüstet werden. "Wir setzen darauf, dass bald wieder hochmoderne Fahrzeuge gebaut werden, die zukunftsweisend, elektromobil und digital sind", sagte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).

Der Phaeton als Luxuskarosse von VW war im März nach 14 Jahren letztmalig vom Band gerollt. Damit reagierte der Konzern auf die seit Jahren sinkenden Verkaufszahlen beim Flaggschiff seiner Hauptmarke. (dpa)

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KOMMENTARE


autoandy

08.04.2016 - 21:38 Uhr

Und wo sind jetzt die ganzen Arbeiter aus der Produktion? Abgaskriese ohne Stellenabbau? Wann werden die Letzten merken, das wird alles richtig, richtig teuer!


ahelm

11.04.2016 - 13:55 Uhr

die gläserne Manufaktur war eine schöne, repräsentative aber auch überflüssige Fertigung für ein noch viel überflüssiges Auto. Das Fahrzeug sollte das Image der Kernmarke VW stützen, war aber immer ein Mauerblümchen im Markt, das mit viel Rabatt verschoben wurde. Lediglich in Asien gab es interessierte Abnehmer. In diesen turbulenten Zeiten innerhalb des Konzerns, wäre eine Komplette Schließung das beste. Viele Mitarbeiter können vielleicht nach Zwickau oder In anderen Werken Fortbeschäftigung finden. Noch ein Museum nach der Autostadt verträgt kein Unternehmen. Nichts gegen ein Luxussegment, aber mit Audi, Porsche, Bentley, Lamborghini und Bugatti ist VW klar überpostioniert. Es muss zumindest für das Kernfabrikat wieder eine klare Liniezum VOLKSWAGEN kommen!


autojo

11.04.2016 - 14:08 Uhr

die Hilflosigkeit hat einen Namen - VW!!!! Also noch ein Museum, nach der Autostadt in WOB. Ist das die neue Strategie um das Vertrauen der Kunden zurück zu gewinnen? Schade, auch wenns hart ist, die Manufaktur ist überflüssig gewesen und war nur ein Kind aus sagenhaften Gewinnen. Besser wärs wieder zu den Wurzeln zurück zu kehren und richtige Volkswagen zu bauen, hält ein Auto für Jedermann


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