Nachdem der Suzuki Swift beim letzten Generationswechsel nur sanft weiterentwickelt wurde, macht er beim Übergang zu Generation sechs nun einen großen Sprung. Neue Optik, eine leichter Plattform und moderne Assistenten sollen den Kleinwagen fit machen für den Wettbewerb mit Nissan Micra, Hyundai i20 und Co. Die Markteinführung erfolgt rund einen Monat nach der Premiere auf dem Genfer Salon (bis 19. März) im April.
Optisch setzt sich der Neue vor allem mit seiner rundlichen Front von den beiden nahezu identisch aussehenden Vorgängermodellen ab. Äußerlich nicht zu erkennen sind hingegen die um einen Zentimeter auf rund 3,84 Zentimeter geschrumpfte Länge und das deutlich gesunkene Gewicht. Rund 120 Kilogramm soll der Swift abgespeckt haben, die leichteste Variante bringt nur noch 840 Kilogramm auf die Waage. Zu verdanken ist das einer neuen Plattform, die auch einen um zwei Zentimeter längeren Radstand ermöglicht als beim alten Modell. Der Kofferraum wächst um rund 50 auf 265 Liter.
Angesichts des geringen Gewichts sollten die beiden zum Start angebotenen Motoren leichtes Spiel haben. Basistriebwerk ist ein 1,2-Liter-Sauger mit wohl knapp 66 kW / 90 PS, darüber rangiert ein rund 82 kW / 111 PS starker 1,0-Liter-Turbobenziner. Für die Kraftübertragung stehen ein manuelles Fünfganggetriebe und eine Sechsgangautomatik zur Wahl. Zu einem späteren Zeitpunkt dürfte es auch wieder ein Sportmodell mit einer Leistung im 140-PS-Bereich geben.
Kräftig aufgerüstet hat Suzuki bei den Assistenzsystemen. So gibt es jetzt einen kameragestützten Notbremsassistenten, einen Spurverlassenswarner und automatisches Fernlicht. Auch ein adaptiver Tempomat mit Radartechnik ist zu haben. Preise für den Fünftürer sind noch nicht bekannt. Aktuell startet das Angebot bei rund 12.000 Euro. (sp-x)