Skoda hat den neuen Superb Combi der Presse in Lissabon vorgeführt. Das Flaggschiff des tschechischen Autobauers kommt im Mai in der vierten Generation auf den Markt. Das fast fünf Meter lange Modell bietet jetzt noch mehr Platz, Komfort und einen Plug-in-Hybrid mit 100 Kilometer elektrischer Reichweite. Der Limousinen-Ableger folgt etwas später.
2001 hatte Skoda die Mittelklasse-Reihe eingeführt – zunächst mit der Limousine, um Rücksicht auf den VW Passat Variant zu nehmen. Das neue Modell verkaufte sich 137.000 Mal. Neben dem Octavia war der Superb ein wichtiger Wegbereiter für den Aufstieg der tschechischen Marke. Erst sieben Jahre später gab es mit der zweiten Generation den "Combi". Mit dem "Frachter" war der Erfolg des Modells dann in Deutschland vorprogrammiert.
Preislich startet der neue Superb Combi bei 39.580 Euro. Auch wenn sich 90 Prozent der Kunden für die Kombivariante entscheiden, wird es auch wieder eine Limousine geben. Der Viertürer ist für den Herbst angekündigt, der Preis sinkt um 1.100 Euro. Der größte Markt für die Limousine ist nach Angaben des Herstellers die Türkei.
Skoda Superb (2024)
BildergalerieMit der "besten Modellpalette aller Zeiten" will Skoda Deutschland-Chef Jan-Hendrik Hülsmann in diesem Jahr auf Angriff spielen. Die kompakten Kamiq und Scala bekamen bereits zu Jahresbeginn ein Facelift. Nach dem Superb geht das Produktfeuerwerk mit dem neuen Kodiaq sowie dem überarbeiteten Topseller Octavia weiter. Ende des Jahres debütiert dann das E-SUV Elroq.
Skoda-Neuzulassungen: 18 Prozent Zuwachs
Sehen lassen kann sich auch die aktuelle Vertriebsperformance von Skoda: In den ersten beiden Monaten 2024 erreichte die Marke 32.534 Pkw-Neuzulassungen in Deutschland – über 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil liegt aktuell bei 7,5 Prozent. Da der Markt auch im März wachsen wird, kann sich das Unternehmen weiter eine dickere Scheibe abschneiden. Damit hat Skoda den Titel "Stärkster Auto-Importeur" in Deutschland wieder fest im Visier – es wäre das 16. Jahr in Folge.