Die Astara-Gruppe baut ihr Importgeschäft mit asiatischen Fahrzeugen in Europa aus. Das spanische Unternehmen hat mit seinen Partnern jetzt eine Vereinbarung zur Übernahme des Isuzu-Vertriebs in Deutschland und Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei unterzeichnet.
Laut einer Mitteilung soll die Isuzu Sales Deutschland GmbH, die bislang für den Vertrieb in den vier Ländern zuständig ist, Teil von Astara Western Europe werden. Die Importeursfirma (ehemals Alcomotive) ist ein 60/40-Joint Venture von Astara und der belgischen Alcopa Gruppe und betreibt bereits das Isuzu-Geschäft in Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Polen. Der Deal muss noch von den europäischen Wettbewerbsbehörden genehmigt werden.
Isuzu D-Max (2018)
BildergalerieAstara und Isuzu kooperieren seit 2004
Astara und Isuzu kooperieren seit 2004
Astara Western Europe und der japanische Hersteller Isuzu Motors haben ihre Zusammenarbeit im Jahr 2004 begonnen, als beide Unternehmen den Pick-up D-Max und den Leicht-Lkw der N-Serie in den Benelux-Ländern und den D-Max später auch in Polen auf den Markt brachten. Seit dem Start der Kooperation wurden über 20.000 Isuzu-Fahrzeuge auf diesen Märkten zugelassen.
Nach Aufbau einer neuen Vertriebsstruktur wolle man nach neuen Synergien und Skaleneffekten suchen, um das Geschäft auszubauen, hieß es. "Die Stärkung unserer Präsenz in Deutschland und Österreich und die Erweiterung unseres Portfolios um die Tschechische Republik und die Slowakei werden zweifellos den Umfang unseres Geschäfts mit Unterstützung der lokalen Teams vergrößern", sagte Astara-Chef Jorge Navea. Das Netzwerk umfasse nun insgesamt 19 Länder in Europa, Lateinamerika und Südostasien.
Die Isuzu Sales Deutschland GmbH wurde 2006 als Joint Venture von Mitsubishi Corporation und Isuzu gegründet.