Nachdem Zulieferer Delphi Insolvenz gemeldet hat, gerät auch der weltgrößte Automobilhersteller General Motors in Bedrängnis. Dies berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Mittwochsausgabe. Grund dafür seien u.a. Pensionszahlungen an Delphi, die GM bei der Abspaltung vom Zulieferer vor sechs Jahren garantiert hatte. Laut einer GM-Sprecherin rechnet der Konzern nach der Delphi-Insolvenz jedoch nicht mit einer "sofortigen Auswirkung" auf General Motors, hieß es in dem Bericht. Unterdessen hat sich US-Milliardär Kirk Kerkorian von der US-Kartellbehörde die Aufstockung seiner Beteiligung an General Motors genehmigen lassen. Wie der Online-Dienst des "Handelsblatts" meldete, sei die Überprüfung des Antrags, den Anteil von 9,5 auf 9,9 Prozent zu erhöhen, ohne Einleitung weiterer Schritte abgeschlossen worden. (ds)
Nach Delphi-Pleite: Insolvenzgefahr für GM?
Zeitung: Autohersteller gerät durch Pensionszahlungen in Bedrängnis / Kerkorian stockt GM-Beteiligung auf