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Medien: Tata erhält Zuschlag für Jaguar und Land Rover

25.03.2008 13:55 Uhr

Ford steht unmittelbar vor dem Verkauf seiner beiden britischen Traditionsmarken an den indischen Hersteller Tata Motors. Das Milliarden-Geschäft soll Medienberichten zufolge an diesem Mittwoch verkündet werden.

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Ford steht unmittelbar vor dem Verkauf seiner beiden Traditionsmarken Jaguar und Land Rover an den indischen Hersteller Tata Motors. Das Geschäft soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge an diesem Mittwoch verkündet werden. Der Kaufpreis liege voraussichtlich bei etwa zwei Milliarden Dollar. Tata Motors sorgte erst zu Jahresbeginn mit der Vorstellung eines 1700-Euro-Autos für den indischen Heimatmarkt für Aufsehen. Der zweitgrößte US-Autobauer verhandelt seit Monaten mit Tata Motors als bevorzugtem Bieter und kündigte zuletzt einen Abschluss bis Ende März an. Der mit Verlusten kämpfende Ford-Konzern hatte die beiden britischen Marken mit rund 16.000 Beschäftigten vor rund einem Jahr zum Verkauf gestellt. Jaguar gilt bei Experten als seit Jahren verlustreich, weshalb Ford die Luxusmarke im Paket mit dem profitablen Geländewagenbauer Land Rover anbiete. Tata Motors produziert bisher in erster Linie einfache Kleinwagen und gehört zum riesigen Mischkonzern Tata Group. Der Autobauer ist vor allem an der Technologie der beiden Traditionsmarken und an einer neuen wohlhabenden Kundschaft interessiert. Eine Übernahme ermöglicht dem rasch expandierenden Hersteller den Sprung auf westliche Märkte. Die britischen Gewerkschaften hatten sich wegen angeblicher Jobgarantien bereits für Tata ausgesprochen (wir berichteten). Ford wollte für die Bekanntgabe des Verkaufs die Rückkehr der Belegschaft aus den Osterferien abwarten, berichtete unter anderem die "New York Times" am Dienstag. Jaguar gehört seit 1989 zu Ford, Land Rover seit dem Jahr 2000. Über den reinen Kaufpreis hinaus wird Tata laut Medien weitere Verpflichtungen eingehen. Der Hersteller solle in die Pensionsfonds für die Mitarbeiter beider Marken einzahlen und weiterhin Motoren von Ford beziehen, berichtete die "Financial Times". (dpa)

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