Der Uber-Konkurrent Lyft ist laut Medienberichten nach dem Einstieg der Opel-Mutter General Motors auf der Suche nach weiteren Deals in der Autobranche. Lyft habe die Investmentbank Qatalyst Partners engagiert, schrieben das "Wall Street Journal" und der Finanzdienst Bloomberg in der Nacht zu Dienstag. Qatalyst ist bekannt dafür, den Verkauf von Tech-Firmen einzufädeln.
Über Qatalyst-Gründer Frank Quattrone sei Autokonzernen und anderen Unternehmen ein Lyft-Anteil angeboten worden, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen. Es sei unklar geblieben, ob Lyft nur frisches Geld heben wolle oder einen kompletten Verkauf anstrebe. Anfang des Jahres hatte General Motors 500 Millionen Dollar für einen Anteil von zehn Prozent an Lyft bezahlt und Tests von Roboter-Taxis angekündigt.
Während Uber auf eine rasante globale Expansion setzt und bei den jüngsten Finanzierungsrunden mit über 60 Milliarden Dollar bewertet wurde, ist Lyft bisher nur in den USA aktiv. (dpa)