Der chinesische Autokonzern SAIC ordnet den Vertrieb der Transportermarke Maxus in Deutschland neu. Künftig betreuen zwei Importeure den hiesigen Markt: Während das norwegische Unternehmen RSA (Rutebileiernes Standardiserings Aksjeselskap) und dessen Tochter RSA Deutschland GmbH ab 1. April 2023 die Geschäfte in den Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein koordiniert, wird der bisherige alleinige Importeur Maxomotive Deutschland für die übrigen Regionen verantwortlich bleiben.
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"Die neue Vertriebsstruktur ist eine Entscheidung der SAIC Maxus (Europa)", erklärte Gerald Lautenschläger, Geschäftsführer von Maxomotive Deutschland, laut einer Mitteilung. "Die betroffenen Partner wurden bereits informiert." Man arbeite gemeinsam mit RSA Deutschland und dem Hersteller an einer reibungslosen Umstellung. Maxomotive werde künftig rund 85 Prozent des deutschen Marktes bedienen. Das Unternehmen hat laut Website bislang 74 Vertriebspartner unter Vertrag.
Den Angaben zufolge verspricht sich SAIC Maxus durch eine gemeinsame Vertriebsstrategie für die vier norddeutschen Bundesländer und die skandinavischen Länder wie Norwegen und Dänemark, wo RSA ebenfalls aktiv ist, Synergieeffekte in der Marktbetreuung und Logistik. In Deutschland ist die Marke seit Mitte 2020 offiziell vertreten. In diesem Jahr wird das Portfolio um die vollelektrischen Modelle T90 EV (Pick-up),Mifa 9 (Van) und EH300 (7,5-Tonnen-Lkw) erweitert – zusätzlich zu den bereits verfügbaren Transportern eDeliver 3 und eDeliver 9.
Maxus Mifa 9
Bildergalerie"Wachstumskurs fortsetzen"
"Maxus befindet sich in Deutschland in einer entscheidenden Phase", betonte Lautenschläger. Durch das wachsende vollelektrische Modellportfolio könne Maxomotive Betrieben und Dienstleistern künftig noch mehr zukunftsfähige Mobilitätslösungen offerieren, mit denen sich der berufliche wie private Alltag lokal emissionsfrei bewältigen lasse. "Damit werden wir gemeinsam mit unseren Handelspartnern den eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen."
Maxomotive Deutschland gehört zu Astara Western Europe und damit zu Astara, einer der weltweit größten Autohandels- und Mobilitätsgruppen. Künftig soll das Angebot sukzessive um neue Dienstleistungen und Produkte wie beispielsweise Ladeoptionen, Online-Vertriebsmodelle und flexible Abonnements erweitert werden.