Die offiziell noch nicht bestätigte Kooperation von Daimler und Renault auf dem Kleinwagensektor ist nach Informationen des "manager magazins" größer als bislang bekannt. Nach dem Bericht soll nicht nur der wiederbelebte Smart-Viersitzer (Forfour) gemeinsam mit den Franzosen produziert werden. Auch die Nachfolgegeneration des zweisitzigen smart solle mit Renault entwickelt und gebaut werden, schreibt das Blatt. Ein Sprecher von Daimler sagte am Donnerstag, man kommentiere solche Spekulationen grundsätzlich nicht. Sinnvolle Kooperationen schließe man nicht aus. Schon im September hatte Konzernchef Dieter Zetsche in einem Interview gesagt, er könne sich vorstellen, die Nachfolgegeneration des smart mit einem Partner zu entwickeln. Unter Berufung auf Daimler-Spitzenmanager schreibt das Magazin, dass die beiden Konzerne auch den gemeinsamen Bau von Dreizylinder-Motoren planten. Diese könnten auch für die Mercedes-Modelle der A- und B-Klasse genutzt werden. Die Verhandlungen seien weit fortgeschritten, allerdings noch nicht abgeschlossen. Daimler erwartet, dass sich die Pkw-Nachfrage auch im Premiumsegment in Richtung kleinerer Modelle verschieben wird. In diesen Fahrzeugklassen verdient das Unternehmen bislang allerdings kaum Geld. Deshalb sucht Zetsche schon seit längerem nach Kooperationspartnern. Weiter heißt es in dem Bericht, dass der Aufsichtsrat den Vertrag mit Vorstandschef Zetsche im März verlängern wolle. Auch Entwicklungsvorstand Thomas Weber und Lkw-Vorstand Andreas Renschler könnten mit einer Verlängerung rechnen. (dpa)
Magazin: Daimler/Renault-Kooperation umfangreicher als bekannt
Nach einem Magazinbericht könnte nicht nur der wiederbelebte Smart-Viersitzer gemeinsam mit dem französischen Hersteller gebaut werden, sondern auch die Nachfolgegeneration des Fortwo.