Der europäische Nutzfahrzeugmarkt kann die Bremse auch im März nicht lösen: Mit einem Rückgang von 9,8 Prozent auf 166.402 Fahrzeuge seien die Neuzulassungen den 15. Monat in Folge gesunken, teilte der europäische Branchenverband Acea am Freitag mit.
Wieder einmal stemmte sich Großbritannien gegen den allgemeinen Trend: Hier legten die Verkäufe um 7,7 Prozent zu. In allen anderen wichtigen Märkten gingen die Neuzulassungen zurück. Dabei schnitt Deutschland mit minus 18,5 Prozent noch schlechter ab als Frankreich (minus 10,2). Spanien (minus 20,2) und Italien (minus 20,3) verzeichneten allerdings noch größere Abschläge.
Bei den schweren Lastwagen, die unter anderem von den deutschen Herstellern Daimler und MAN angeboten werden, rauschte der Absatz im März in der Europäischen Union um 18,3 Prozent auf 17.949 Fahrzeuge in die Tiefe. In allen wichtigen Märkte gingen die Neuzulassungen zurück, dabei fiel das Minus in Deutschland mit 23,1 Prozent mit am deutlichsten aus. Die Rote Laterne sicherte sich allerdings das Euro-Krisenland Spanien mit minus 27 Prozent. In Italien sanken die Verkäufe um 20,5 Prozent und in Frankreich um 16,7 Prozent. (dpa)