Der Autobauer Ford hat am Standort Köln wie angekündigt die Produktion seines Kleinwagens Fiesta gedrosselt. Seit Montag wird in den Ford-Werken in der Domstadt kurzgearbeitet, wie eine Ford-Sprecherin am Dienstag bestätigte.
Bis Mitte November stehe die Produktion immer montags und freitags an insgesamt elf Tagen still. Grund sei die schwache Nachfrage in einigen europäischen Märkten. Rund 80 Prozent der in Köln hergestellten Fahrzeuge gehen in den Export.
Betroffen von der Kurzarbeit sind rund 4.000 der insgesamt 17.300 Ford-Beschäftigten in Köln. Sie erhalten neben dem Kurzarbeitergeld eine Ausgleichsprämie, um die finanziellen Einbußen gering zu halten, wie die Unternehmenssprecherin betonte. Das Unternehmen hatte die Kurzarbeit bereits im September bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt. Zur Begründung hieß es in Köln, das Unternehmen wolle nicht auf Halde produzieren, um die Fahrzeuge dann mit deutlichen Abschlägen in den Markt zu drücken. (dpa)