Topmanagement: Mercedes gibt Nachbesetzungen bekannt
Mercedes-Benz hatte zuletzt verschiedene Personalwechsel auf der Management-Ebene unterhalb des Konzernvorstands kommuniziert. Jetzt stehen weitere Nachbesetzungen fest: Michael Bauer, derzeit Leiter der Produktion und Standortverantwortlicher Sindelfingen, übernimmt laut Hersteller zum 1. April 2023 die Leitung Produktion Europa/Afrika und tritt damit die Nachfolge von Florian Hohenwarter an. Zudem wird Kevin Binder, aktuell Leiter Finance & Controlling Mercedes-Benz Vans, zum 1. Mai Chief Financial Officer (CFO) von Daimler Greater China Ltd. Er löst in dieser Position Olaf Schick ab. (AH)
Shell erzielt Rekordgewinn
Der Energiekonzern Shell hat im vergangenen Jahr dank hoher Öl- und Gaspreise einen Rekordgewinn erzielt. Der bereinigte Gewinn stieg auf 39,87 Milliarden US-Dollar (36,22 Milliarden Euro), wie der Konzern in Den Haag mitteilte. Damit hat sich der Gewinn innerhalb eines Jahres rund verdoppelt. Mitverantwortlich für den Rekordgewinn ist auch das letzte Jahresviertel, das besser ausfiel als von Analysten erwartet. Somit fällt die Dividende für das vierte Quartal ein wenig höher aus als gedacht: Shell zahlt seinen Anlegern 28,75 Cent pro Aktie. Außerdem hat der Ölmulti erneut ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Das Management will Aktien in Höhe von vier Milliarden US-Dollar zurückkaufen. Im abgelaufenen starken Jahr hatte es bereits reichliche Aktienrückkäufe gegeben. (dpa)
Wasserstoff-Tankstellen in Europa: Die Anzahl wächst – langsam
Die Zahl der Wasserstofftankstellen ist in Europa im vergangenen Jahr gewachsen. Wie laut TÜV Süd aus einer Auswertung der Plattform "h2stations.org" hervorgeht, waren im Dezember 254 Tankstellen aktiv, 45 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. In Deutschland ist die Zahl der Anlagen um vier auf 105 gewachsen, womit hierzulande weiterhin das dichteste Netz besteht. Frankreich folgt mit 44 Tankmöglichkeiten auf Rang zwei. Weltweit gab es Wasserstoff an 814 Zapfstellen, für 315 weitere Standorte existieren konkrete Planungen. (SP-X)
Scottsdale Auction Week: Starker Start ins Versteigerungs-Jahr
Mehr Umsatz, aber geringere Durchschnittspreise: Die Scottsdale Auction Week 2023 zeigt eine anhaltend hohe Oldtimer-Nachfrage. Die Veranstaltung im Prominenten-Urlaubsort gilt als Trendbarometer für den internationalen Klassiker-Markt und brachte den Marktbeobachtern von Classic Car Analytics zufolge einen gegenüber dem Vorjahr um 14 Millionen Euro auf 263 Millionen Euro gestiegenen Gesamtumsatz. Der Durchschnittspreis der versteigerten Fahrzeuge sank dabei leicht von 122.000 auf 109.000 Euro. Den höchsten Erlös erzielte ein Simplex 50HP 5 Passenger von 1912, der für 4,5 Millionen Euro einen neuen Besitzer fand. Gut 100 Jahre jünger war das zweitteuerste Exponat, ein Ferrari LaFerrari von 2014 für knapp 3,7 Millionen Euro. Auf dem dritten Rang landete ein Maserati MC12 Corsa für 3,5 Millionen Euro. Insgesamt wurden 92 Prozent aller angebotenen Fahrzeuge auch verkauft. (SP-X)
ADAC: Staus 2022 unter Vor-Corona-Niveau
Der Verkehr auf den Autobahnen hat sich im vergangenen Jahr wieder normalisiert - trotzdem gab es laut ADAC deutlich weniger Staus als im Vor-Corona-Jahr 2019. Insgesamt zählte der ADAC 474.000 Staus mit einer Gesamtlänge von 733.000 Kilometern und 333.000 Stunden Zeitverlust. Der staureichste Wochentag war demnach der Donnerstag, die wenigsten Staus gab es an den Wochenenden. Dieses Jahr sei mit mehr Verkehr und mehr Staus auf den Autobahnen zu rechnen. Es gebe weiterhin viele Baustellen. Die längsten Staus gab es im vergangenen Jahr auf der A8 in Bayern. Wie in den Vorjahren waren laut ADAC Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg die am meisten staubelasteten Bundesländer. Auf Nordrhein-Westfalen entfielen 31 Prozent der Staustunden, auf Bayern 17 Prozent, auf Baden-Württemberg zwölf Prozent. (dpa)
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