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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

14.02.2022 05:18 Uhr | Lesezeit: 3 min
Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche
Autobahnstaus hatten 2021 noch immer nicht die Qualität der Vor-Corona-Zeit.
© Foto: ADAC

Sinkender Autoabsatz in China +++ ADAC-Staubilanz 2021: Wieder deutlich mehr Verkehrsstörungen +++ Neuer Chefaufseher bei Knorr-Bremse +++ Rheinmetall mit Rekordergebnis

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Chinas Autoabsatz sinktim Januar

In China sind im Januar weniger Autos verkauft worden als im Vorjahresmonat. Als Gründe wurden unter anderem Unterbrechungen in Fabriken wegen der Pandemie und ein Herunterfahren der Produktion vor dem mehrtägigen chinesischen Neujahrsfest angeführt. Insgesamt sei der Absatz um 4,5 Prozent auf 2,1 Millionen Autos gesunken, teilte der Branchenverband PCA am Montag mit. In den vergangenen Monaten war der Absatz teilweise deutlich stärker zurückgegangen. Der Verband misst in seiner Erhebung die Verkäufe von Pkw, SUV, Minivans und kleineren Nutzfahrzeugen an Endkunden. Für deutsche Autobauer ist China der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt. (dpa)

ADAC-Staubilanz 2021: Wieder deutlich mehr Verkehrsstörungen

Auf deutschen Autobahnen sind 2021 Anzahl, Länge und Dauer von Verkehrsstörungen im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gestiegen. Insgesamt wurden 685.000 Staus gezählt (2020: 513.500 Staumeldungen), die Dauer der Verkehrsstörungen erhöhte sich von 256.000 auf 346.500 Stunden, ihre Gesamtlänge von 679.000 auf 850.000 Kilometer. Laut aktueller Staubilanz des ADAC hat damit die Zahl der Staumeldungen vergangenes Jahr fast wieder Vor-Corona-Niveau erreicht. Die Gesamtdauer der Störungen fiel hingegen um rund ein Drittel sowie die Gesamtlänge 40 Prozent geringer als 2019 aus. Zurückführen lässt sich das 2021 weiterhin deutlich geringere Niveau bei Länge und Dauer auf ein allgemein weiterhin geringeres Verkehrsaufkommen. Lediglich im September 2021 erreichten die Verkehrsmengen das Niveau von 2019. Die meisten Staus wurden 2021 am 8. und 9. Februar aufgrund eines Wintereinbruchs gezählt. (SP-X)

Neuer Chefaufseher bei Knorr-Bremse

Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse soll mit dem scheidenden Infineon-Chef Reinhard Ploss einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden bekommen. Das Kontrollgremium wolle den Manager am 24. Mai der Hauptversammlung als neues Mitglied des Aufsichtsrates vorschlagen, teilte Knorr-Bremse am Freitag in München mit. Es sei vorgesehen, Ploss dann zum Vorsitzenden zu wählen, der damit die Nachfolge des derzeitigen Oberkontrolleurs Klaus Mangold übernehmen würde. Dieser werde wie geplant sein Amt nach der Hauptversammlung niederlegen und aus dem Gremium ausscheiden. Über den bevorstehenden Schritt hatte bereits das "Manager Magazin" berichtet. (dpa)

Rheinmetall mit Rekordergebnis

Der Mangel an Rohstoffen und Chips macht auch vor dem Rüstungs- und Autozulieferkonzern Rheinmetall nicht halt. Der Umsatz sei im vergangenen Jahr um 4,7 Prozent auf 5,66 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Düsseldorfer Unternehmen mit. Eigentlich hatte Rheinmetall sechs Prozent in Aussicht gestellt. Die Entwicklung bei Rohstoffen und Halbleitern habe dazu geführt, dass an wichtige Kunden weniger geliefert worden sei. Zudem gab es den Angaben nach Verzögerungen im internationalen Projektgeschäft. Der operative Gewinn stieg nach Firmenangaben um 33 Prozent auf ein Rekordergebnis von 595 Millionen Euro. "Die erneut verbesserte Profitabilität ist im Wesentlichen auf ein striktes Kostenmanagement und einen vorteilhaften Produktmix zurückzuführen", hieß es in der Mitteilung. Rheinmetall baut unter anderem Panzer, Militärlaster und Teile für die Autoindustrie. Detaillierte Zahlen, etwa zum Nettogewinn, will das Unternehmen am 17. März vorlegen. (dpa)

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