US-Seitencrashtest: Mazda CX-5 mit Top-Bewertung
Den verschärften, ab 2023 verbindlichen Seitenaufprall-Crashtest des US-amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) absolvierte der Mazda CX-5 als einziger der 20 Probanden mit dem Gesamtergebnis "good" und damit mit der höchsten Bewertung, die die Verkehrssicherheitsorganisation vergibt. Das aktuelle Kompaktmodell des japanischen Herstellers erzielte in neun von zehn Kriterien die Note gut und setzte sich vor Audi Q3 und Buick Encore, die wie 7 andere Fahrzeugmodelle mit "acceptable" bewertet wurden. Acht Modelle kamen auf die Einstufung "marginal", zwei auf "poor". Beim verschärften seitlichen Crashtest wird eine schwerere (1.900 statt 1.500 Kilogramm) Barriere genutzt. Außerdem wurde die Geschwindigkeit, mit der die Barriere auf das Testfahrzeug trifft, von 50 auf 60 km/h erhöht. So entsteht im Vergleich zum bisherigen Testverfahren eine um 82 Prozent höhere Aufprallenergie. (SP-X)
ViveLaCar expandiert in die Schweiz
Der Auto-Abo-Anbieter ViveLaCar hat in der Schweiz gemeinsam mit Renault ein Abo-Angebot aufgelegt. Genau wie beim bereits bestehenden deutschen Pendant stammen die auf der Online-Plattform abo.renault.ch angebotenen Fahrzeuge ausschließlich von Renault-Vertragshändlern. Diese können frei entscheiden, ob und wenn ja welche ihrer Bestandsfahrzeuge sie zur Abo-Nutzung freigeben. Einzige Bedingung: Die Autos dürfen maximal vierundzwanzig Monate alt sein und höchstens 25.000 Kilometer auf dem Tacho haben. ViveLaCar fungiert dabei als Vermittler und verantwortet neben der Abrechnung mit den Kunden auch Versicherung, Zulassung, Wartung, Steuern, Garantie und Kundenservice. Der Kunde bezahlt neben seiner von Modell und Kilometerpaket abhängigen monatlichen Abo-Rate lediglich Tanken bzw. Laden. Von der Abo-Rate erhält der Händler, der das Fahrzeug bereitstellt, laut ViveLaCar durchschnittlich 75 Prozent. Ende November startet ViveLaCar darüber hinaus noch eine eigene markenneutrale Abo-Plattform auf der Händler aller Marken ihre Fahrzeuge anbieten können. (aw)
"Auto Bild" will 2022 klimaneutral werden
Die Zeitschrift "Auto Bild" will 2022 klimaneutral werden. Chefredakteur Tom Drechsler kündigte das am Dienstag bei der Preisverleihung "Goldenes Lenkrad" in Berlin an, wie das Medienhaus Axel Springer mitteilte. Er sagte, man werde sukzessive jeden Kilometer, den man fahre, jedes Papier, das man bedrucke und jede Seite, die online publiziert werde, auf klimaneutral umstellen. Kurzfristig nicht reduzierbare Emissionen sollen mit zertifizierten Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden. Die verkaufte Auflage der zu Springer gehörenden Wochenzeitschrift lag im dritten Quartal nach Zahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) bei 240.154 Exemplaren. (dpa)
Bosch: Rauchmelder beim Carsharing
Parkschäden oder ein verrauchter Innenraum bleiben bei Carsharing-Autos oft lange Zeit unentdeckt. Eine neue Sensorbox von Bosch soll den Betreibern nun helfen, Probleme schneller zu finden. Und Nutzer zu mehr Eigenverantwortung erziehen. Die im Sharing-Fahrzeug montierte Box verfügt über mehrere Sensoren. Zum Marktstart erkennt sie sowohl Rauch im Innenraum als auch Schäden an der Außenhaut, die sie in Echtzeit an eine Cloud übermittelt. Dort wird mit Hilfe Künstlicher Intelligenz eine Bewertung vorgenommen. Sharing-Anbieter sollen dadurch zuverlässige Information dazu erhalten, ob eine Beschädigung beispielsweise lediglich kosmetischer Natur ist oder ob sie aus Sicherheitsgründen behoben werden muss. Künftig sollen weitere Funktionen dazukommen. Bosch arbeitet nach eigenen Angaben zurzeit mit führenden Sharing-Anbietern aus Asien, Nordamerika und Deutschland an der Serieneinführung der Rauch- und Schadenserkennung. (SP-X)
Autozulieferer Voestalpine leidet unter Chipmangel
Der österreichische Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine leidet unter den Folgen des Chipmangels in der Autoindustrie. An den deutschen Standorten seien Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt worden, sagte Vorstandschef Herbert Eibensteiner am Mittwoch in Linz. Voestalpine ist ein wichtiger Zulieferer von Karosserieteilen der deutschen Premiummarken. "Wir hören von unseren Kunden, dass dieser Chipmangel noch bis ins Jahr 2022 dauern wird und dass es dann eine Erholung geben wird", so Eibensteiner. Dank der ansonsten dynamischen Weltkonjunktur verzeichnete der Konzern unter dem Strich ein Halbjahresergebnis von 486 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2021/22. Vor einem Jahr hatte Voestalpine einen Verlust von 276 Millionen Euro gemeldet. Die Umsätze zwischen April und September legten im Jahresvergleich von 5,1 auf 7 Milliarden Euro zu. (dpa)