VW-Betriebsratschef positiv auf Corona getestet
VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und hat sich in Quarantäne begeben. Bisher zeige der 64-Jährige keine Symptome, hieß es am Donnerstag aus der Mitarbeitervertretung des Konzerns in Wolfsburg. Es gehe ihm gut. "Aber natürlich muss man den weiteren Verlauf abwarten, und das nehme ich auch ernst", ließ Osterloh erklären. Er arbeitet nun vorerst von zu Hause aus. Wichtige bevorstehende Termine sollen nicht auf der Kippe stehen. Nach einem ersten Schnelltest am Mittwochmorgen vor der ersten Gesprächsrunde zum neuen Haustarif bei Volkswagen habe eine anschließende PCR-Untersuchung bei Osterloh Gewissheit gebracht. Wo und wann genau es zu der Ansteckung kam, sei unklar, so der Betriebsrat. Das Gesundheitswesen des Unternehmens und das Wolfsburger Gesundheitsamt gingen nun auch weitere enge Kontakte Osterlohs aus den vergangenen Tagen durch. Bislang seien keine Folgeinfektionen bekannt. (dpa)
Pkw-Markt: Japanische Autos liegen vorn
Frankreich holt auf, aber Japan bleibt Nummer eins: Mit einem Marktanteil von 8,4 Prozent bleibt das asiatische Land laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wichtigster Lieferant für Autoimporte nach Deutschland. Im Vorjahr waren noch 8,7 Prozent aller Neuwagen aus Japan eingeführt worden. Zugelegt hat hingegen Frankreich: Der Anteil französischer Marken legte von 7,4 auf 8,0 Prozent zu. Drittwichtigstes Herkunftsland bleibt Tschechien mit 6,2 Prozent (2019: 5,8 Prozent). Am stärksten zulegen konnten die USA, die Zahl der eingeführten Pkw von dort stieg um 9,5 Prozent. Der Marktanteil von US-Herstellern legte von 0,8 auf 1,2 Prozent zu. (SP-X)
Brennstoffzelle für Nutzfahrzeuge: Renault verbündet sich mit Plug Power
Renault verbündet sich mit Plug Power, einem großen US-Hersteller von Brennstoffzellen. Die beiden Unternehmen vereinbarten, bis Mitte des Jahres ein Gemeinschaftsunternehmen mit Anteilen von jeweils 50 Prozent in Frankreich aufzubauen, wie der französische Automobilhersteller in Boulogne-Billancourt bei Paris mitteilte. Der Verbund peile einen Anteil von 30 Prozent bei leichten Nutzfahrzeugen mit Wasserstoffantrieb in Europa an. Der Staat setzt in Frankreich massiv auf die Nutzung klimafreundlichen Wasserstoffs. Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire hatten im vergangenen Jahr gesagt, das Land wolle langfristig sieben Milliarden Euro in die Wasserstofftechnik investieren.
Ford-App: Schutz gegen Langfinger
Ford erweitert die Funktionalität seiner "Pass Pro-App" für Pkw- und Nutzfahrzeugflotten-Betreiber um eine Überwachungsfunktion für Fahrzeug und Anhänger. Der Guard-Modus meldet im aktivierten Zustand per Push-Nachricht auf das Smartphone des App-Nutzers, wenn Unbefugte ins Fahrzeug einsteigen, die Motorhaube öffnen oder sich Zugang zum Laderaum verschaffen. Das System erkennt auch, wenn ein Anhänger abgekoppelt wird. Die App ist auf kleine Pkw- und Nutzfahrzeugflotten mit bis zu fünf Fahrzeugen ausgelegt und wird automatisch aktualisiert. Gewerbekunden mit größeren Flotten will Ford im Laufe des ersten Halbjahrs die Überwachungsfunktion der App zur Verfügung stellen. (SP-X)