VW-Entwicklungschef Eichhorn wechselt an IAV-Spitze
Volkswagen-Entwicklungschef Ulrich Eichhorn wechselt als Vorsitzender der Geschäftsführung zur VW-Tochterfirma IAV. Das neue Amt bei dem Zulieferer werde der 57-Jährige zum 1. Januar 2019 antreten, teilte Volkswagen am Montag mit. Seine bisherige Funktion übernehme der Entwicklungsvorstand der Kernmarke VW Pkw, Frank Welsch (54), zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben als Mitglied des Markenvorstands. Eichhorn hatte von 2000 bis 2003 die Volkswagen-Konzernforschung geleitet. Nach Stationen bei Bentley und als VDA-Geschäftsführer kehrte er 2016 als Leiter des Konzernbereichs Forschung und Entwicklung zu Volkswagen zurück. Welsch kam 1994 zu Volkswagen, 2012 wurde er Entwicklungsvorstand bei Skoda, 2015 wurde er in den Vorstand der Stammmarke berufen. (dpa)
PSA-Boss bleibt ACEA-Präsident
Carlos Tavares wurde am vergangenen Freitag vom Board of Directors of the European Automobile Manufacturers' Association (ACEA) als Präsident für 2019 gewählt. Tavares, der Vorstandsvorsitzende der Groupe PSA, wurde damit von den Chefs der ACEA-Mitgliedsunternehmen für eine weitere einjährige Periode im Amt bestätigt. Die ACEA repräsentiert 15 große europäische Pkw-, Van-, Lkw- und Bus-Hersteller. (ampnet/Sm)
BMW: Alejandro Vukotichbei zuständig für Assistenten und autonomes Fahren
Alejandro Vukotich wird zum 1. Januar 2019 die Leitung des Bereiches Entwicklung Fahrerassistenz und Autonomes Fahren im BMW-Konzern übernehmen. Er folgt damit auf Elmar Frickenstein, der den Bereich seit seiner Gründung im Mai 2016 verantwortete und zum 31. März 2019 in den Ruhestand treten wird. Vukotich verfügt über 19 Jahre Erfahrung im Bereich Aktive Sicherheit, Fahrerassistenz und Autonomes Fahren in der deutschen Autoindustrie. Frickenstein leitete von 2006 bis 2016 den Bereich Elektrik, Elektronik und Fahrerlebnisplatz, aus dem der Bereich Fahrerassistenz und Autonomes Fahren hervorging. (ampnet/sm)
20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Nissan und BCA in Deutschland
20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit in Deutschland feierten Nissan und BCA mit einer großen Jubiläumsauktion, die am 30. November 2018 bei BCA Neuss stattfand. In dieser Jubiläumsauktion wurden mehr als 230 Nissan-Fahrzeuge versteigert. 80 Nissan-Händler nahmen an der Verkaufsaktion teil, um direkt vor Ort Nissan-Gebrauchtwagen zuzukaufen. Zusätzlich haben viele weitere Händler via BCA Live Online teilgenommen und mitgeboten. Das erste durch BCA verkaufte Fahrzeug von Nissan wurde bereits 1998 verkauft. In den vergangen 20 Jahren haben Nissan und BCA gemeinsam circa 100.000 Fahrzeuge über Vor-Ort- und Online-Auktionen an das deutschlandweite Nissan-Händlernetz vermarktet. (ah)
BMW-Werk München rüstet Bänder für neues E-Auto um
BMW investiert für den Bau des vollelektrischen Tesla-Konkurrenten BMW i4 rund 200 Millionen Euro in sein Stammwerk in München. Werksleiter Robert Engelhorn sagte am Dienstag: "Ein vollelektrisches Fahrzeug mit einer eigenen Architektur bei laufender Fertigung in ein bestehendes Produktionssystem zu integrieren, ist eine echte Herkulesaufgabe." In München läuft seit Oktober der neue BMW 3er vom Band, 2021 soll dort die Serienproduktion des vollelektrischen viertürigen Elektro-Coupés i4 starten. Weil der Akku des i4 im Boden eine andere Karosserie mit sich bringt, müssen die Produktionslinien im Werk bis dahin so umgebaut werden, dass die mehr als 1.000 Roboter die Karosserien des BMW 3er und 4er im Minutentakt fertigen können - und zugleich die Spezialkarosserie des BMW i4. (dpa)
Reifenhersteller Goodyear verlässt Venezuela
Angesichts der schweren Wirtschaftskrise in Venezuela stellt der US-Reifenhersteller Goodyear seine Produktion in dem südamerikanischen Land ein. «Goodyear Venezuela hat die schwere Entscheidung getroffen, die Herstellung von Reifen einzustellen. Wir wollten die Produktion aufrecht erhalten, aber die wirtschaftlichen Bedingungen und die US-Sanktionen haben es unmöglich gemacht», teilte der Konzern am Montag der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. In den vergangenen Jahren haben bereits eine ganze Reihe von US-Unternehmen das Land verlassen, darunter General Motors und Kellogg's. Die Firmen kommen kaum noch an Rohstoffe und leiden außerdem unter den Wirtschaftssanktionen, die Washington gegen den Führungszirkel um den autoritären Präsidenten Nicolás Maduro verhängt hat. (dpa)