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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

14.02.2019 05:27 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Frankreich will die Batterien-Produktion mit 700 Millionen Euro fördern.
© Foto: Patrick P. Palej/stock.adobe,com

Batterie-Produktion: Frankreich will 700 Millionen Euro investieren +++ VW Nutzfahrzeuge starten stark ins Jahr +++ Peugeot: "Löwenprämie" für Neuwagenkäufer +++ Ford ruft 1,48 Millionen Pick-up-Trucks in Nordamerika zurück +++ Osram führt Übernahmegespräche

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Batterie-Produktion: Frankreich will 700 Millionen Euro investieren

Frankreich will in den kommenden Jahren 700 Millionen Euro in die Produktion von Batteriezellen investieren. "Der Energiewandel führt zu einem sehr starken Anstieg des Batteriebedarfs, insbesondere im Automobilsektor", teilte der Élysée-Palast mit. Die Initiative ist Teil eines deutsch-französischen Projekts, bei dem beide Länder bei der Produktion von Batteriezellen in Europa gemeinsam vorangehen wollen. "Batterien werden andere Technologien aus der Vergangenheit ersetzen", hatte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im Dezember in Paris nach der Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung erklärt. Frankreich hatte sich damals noch nicht auf eine konkrete Summe festgelegt. Deutschland hatte bereits im November einen milliardenschweren Anschub für die Produktion von Batterien angekündigt. Für die Förderung einer Batteriezellenfertigung will die Bundesregierung in den kommenden Jahren aus dem Etat des Wirtschaftsministeriums eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen. (dpa)

VW Nutzfahrzeuge starten stark ins Jahr

Die Volkswagen-Sparte der leichten Nutzfahrzeuge hat zu Jahresbeginn deutlich mehr Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert. Im Januar wurden den Kunden weltweit 39 500 Fahrzeuge übergeben - ein Plus von 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Vor allem die europäischen Kernmärkte Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien legten um 24,9 Prozent auf 26.700 Stück zu. "Wir sind zuversichtlich, dass sich der positive Trend auch in den nächsten Monaten fortsetzen wird", sagte Vertriebsvorstand Heinz-Jürgen Löw. Das Türkei-Geschäft brach allerdings mit einem Minus von 39,7 Prozent auf 850 Fahrzeuge ein. (dpa)

Peugeot: "Löwenprämie" für Neuwagenkäufer

Bis zu 7.000 Euro zusätzlich zahlt Peugeot Käufern bestimmter Aktionsmodelle bei der Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens. Den größten Bonus gibt es für die Großraumlimousine Traveller, darüber hinaus sind auch die Kompakten 308 und 308 SW, die SUV-Modelle 3008 und 5008 sowie der Hochdachkombi Rifter als Neu- und Bestandsfahrzeuge von der Aktion umfasst. Ausstattungslinie und Motorisierung können die Autokäufer frei wählen. Das Angebot besteht für Privatkunden und Gewerbetreibende mit einem Fuhrpark, der weniger als zehn Fahrzeuge umfasst und gilt für Barzahlung, Finanzierung und Leasing. Die sogenannte "Löwenprämie" gibt es vom 15. Februar bis 31. März bei Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens unabhängig von der Marke des Fahrzeugs. (SP-X)

Ford ruft 1,48 Millionen Pick-up-Trucks in Nordamerika zurück

Der zweitgrößte US-Autobauer Ford ruft wegen möglicher Defekte der Automatikschaltung 1,48 Millionen Pick-up-Trucks seines Verkaufsschlagers F-150 in Nordamerika zurück. Der Hersteller warnte am Mittwoch vor der Gefahr eines Kontrollverlusts bei Fahrzeugen der Modelljahrgänge 2011 bis 2013. Wegen eines potenziellen Problems bei der Motorsteuerung könne es zu unbeabsichtigtem Herunterschalten in den ersten Gang kommen. Ford seien in diesem Zusammenhang fünf Unfälle berichtet worden. Mit 1,26 Millionen Fahrzeugen entfällt der Großteil der Rückrufaktion auf den US-Markt. Rund 221.000 Wagen seien in Kanada betroffen. (dpa)

Osram führt Übernahmegespräche

Osram führt nach eigenen Angaben "vertiefte Gespräche" mit zwei Finanzinvestoren über ein Übernahmeangebot. Bei den Interessenten handelt es sich nach Firmenangaben um die Private-Equity-Gesellschaften Bain Capital und Carlyle Group, die "einen gemeinsamen Erwerb von bis zu 100 Prozent" der Osram-Aktien erwägen. Es sei derzeit noch nicht abzusehen, ob es eine Investition seitens der beiden Unternehmen geben werde, hieß es. "Auch ein Scheitern der Gespräche ist möglich." Der Lichtkonzern hatte in der Vergangenheit immer wieder angedeutet, dass der Einstieg eines Großaktionärs durchaus willkommen wäre. Osram steckt derzeit in der Krise und rutschte zum Auftakt des Geschäftsjahres in die roten Zahlen. Vor allem die Absatzkrise der Autoindustrie macht dem Unternehmen zu schaffen. Seit die ehemalige Konzernmutter Siemens ihre verbleibenden Anteile verkauft hatte, hat Osram keinen echten Großaktionär, der als Stabilitätsanker dienen könnte. (dpa)

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