Audi will seine künftigen Elektroautos mit Solardächern ausstatten. Die Photovoltaik-Technik soll perspektivisch die Traktionsbatterie mit Strom-Nachschub versorgen und so die Reichweite der Fahrzeuge verlängern. In einem ersten Schritt wird die gewonnene Energie jedoch nur für das Bordnetz genutzt, etwa für Klimatisierung und Sitzheizung.
Die VW-Tochter kooperiert bei der Technik mit dem Solarzellen-Spezialist Hanergy, ein erster gemeinsamer Prototyp soll Ende 2017 entstehen und über sogenannte Dünnschicht-Solarzellen in einem Panoramadach verfügen. Sein erstes Serien-E-Auto hat Audi für 2018 angekündigt, dieses wird aber wohl noch nicht über die Photovoltaik-Technik verfügen.
Das solargetriebene Auto ist ein alter Traum, bislang aber noch nicht auf der Straße. Neben diversen Fahrzeugen bei Spritspar-Wettbewerben ist das Konzeptfahrzeug Nissan Sun Favor von 1992 das bekannteste Solar-Auto. Aktuell werden Solarzellen im Pkw-Bau nicht zum Antrieb, sondern lediglich für die Bordstromversorgung genutzt, etwa vom Hybrid-Bestseller Toyota Prius. (sp-x)
EY