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Kräftiges Absatzplus: Seat im Aufwind

10.01.2014 08:40 Uhr
Kräftiges Absatzplus: Seat im Aufwind
Wiedererstarkt: Seat-Produktion in Martorell.
© Foto: Auto-Medienportal.Net/Westermann

Die krisengeschüttelte VW-Tochter blüht wieder auf. 2013 verkauften die Spanier 355.000 Fahrzeuge – fast elf Prozent mehr als im Jahr davor. Größter Einzelmarkt blieb Deutschland.

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Seat hat beim Absatz im vergangenen Jahr kräftig zugelegt. Wie die spanische VW-Tochter am Donnerstag in Martorell bei Barcelona mitteilte, verkaufte der Konzern 2013 insgesamt 355.000 Autos, 10,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies sei die höchste Verkaufszahl seit fünf Jahren.

Besonders stark sei der Zuwachs in Deutschland gewesen, wo Seat 76.600 Autos absetzte, 20,3 Prozent mehr als 2012. Deutschland festigte damit bei dem spanischen Unternehmen seine Position als wichtigster Absatzmarkt vor Spanien, wo die Verkäufe um sechs Prozent auf 58.900 Fahrzeuge stiegen. Außerhalb Europas erzielte Seat mit 64.600 verkauften Autos einen Zuwachs von 13 Prozent.

Die Spanier gelten in der Volkswagen-Gruppe aufgrund ihrer wirtschaftlichen Verluste in den vergangenen Jahren als ein Sorgenkind. "Das Unternehmen erlebt nun einen kommerziellen Impuls», betonte Markenchef Jürgen Stackmann. "Das gilt vor allem für Europa, wo Seat vor dem Hintergrund einer abschüssigen Marktentwicklung rascher wächst als die Konkurrenz."

Neue Modelle, neue Kunden

Zum erfolgreichen Abschneiden in Deutschland mit 83.364 Neuzulassungen (plus 22,4 Prozent) sagte Landeschef Manfred Kantner: "Das starke Wachstum basiert vor allem auf unserer breit angelegten Modelloffensive, mit der sich Seat neue Zielgruppen erschließt. Darüber hinaus konnte die Kundenzufriedenheit erneut gesteigert und 40 neue Verkaufsstandorte eröffnet werden."

Auch 2014 wolle die Volumenmarke ihre Chancen nutzen und das Händlernetz weiter ausbauen, so Kantner. Wichtige Impulse für das Frühjahresgeschäft verspricht sich der Manager vom Start des neuen Leon Cupra. Das Spitzenmodell mit bis zu 280 PS kann ab Mitte Februar zu Preisen ab Euro bei 33.810 Euro vorbestellt werden. (dpa/rp)

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KOMMENTARE


N.Eutrum

10.01.2014 - 09:45 Uhr

"Das starke Wachstum basiert vor allem auf unserer breit angelegten Modelloffensive, mit der Seat neue Zielgruppen erschließt..."Ja sicher Herr Kantner. Hauptsache Sie selber glauben das !!!Und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass Seat schon seit Jahren die 0 Anzahlung / 0% Zinsen Aktion durchpeitscht...Dieses Jahr gibt es noch oberdrein eine stark subventionierte Versicherungsprämie UND kostenlose Anschlußgarantie für 24 Monate dazu !!! Von den ganzen Tageszulassungen ganz zu schweigen.... Seat subventioniert seine Fahrzeuge doch bereits damit viel höher als z.B. Opel !!!Bin mal gespannt, ob es Seat Verkäufer mittelfristig schaffen, Autos zu verkaufen, wenn es keine Sonderzinsen und sonstige Geschenke mehr gibt - um dann endlich Geld zu verdienen !


Winter

10.01.2014 - 09:50 Uhr

Wenn Sie jetzt noch wissen wollen, wie dass mit dem Absatzplus bei SEAT geht!? Ganz einfach : Man nehme einfach einen Sharan, mache ein SEAT - Zeichen dran und verkaufe ihn zu lasten der VW - Händler einfach 5.000,- Euro günstiger. Genauso beim Mii!! 1.500,- günstiger als der Up! Ebenso beim Ibiza gegenüber dem Polo und beim Leon gegenüber dem Golf!!Bessere Finanzierungsaktionen, Sonderabnehmerkonditionen und bessere Versicherungspakete von der SEAT - Bank (VW- Bank) erledigen den rest!!Ein ERFOLG vom VW - Konzern gesteuert zu lasten jedes Volkswagenhändlers!! KLASSE!!


Sommer

10.01.2014 - 11:57 Uhr

... ich würde sagen... SEAT macht alles richtig. Da wo Neid entsteht, macht das gegenüber eine super Arbeit!


Alexander Rothenbaum

10.01.2014 - 12:07 Uhr

Seat macht gar nichts richtig, das macht alles Volkswagen.


Beobachter 2.0

10.01.2014 - 12:24 Uhr

Auch Seat ist scheintod. Mal sehen, wenn VW wirklich den Zuschlag für Alfa erhalten sollte, ob man dann immer noch an Seat festhält... Ich glaub, dann wird's für die Spanier richtig dunkel...


Engelbrecht

10.01.2014 - 13:52 Uhr

Nun hat SEAT tatsächlich mal 15255 Autos mehr verkauft und schon werden Steine aus dem VW Lager geworfen. In deren Statistik würde diese Summe garnicht auffallen. Für VW ist es doch letztlich egal, Hauptsache das Geld fließt. Nun haben die VW Händler eben mal 0,5 Prozent an einen Konzernbruder verloren. Die Kollegen von Skoda haben auch 12742 mehr verkauft, denen sollte man die Luft aus den Reifen lassen für diese Frechheit. Komischerweise haben die Kollegen der asiatischen Fraktionen, welche ebenfalls auf 0% Zug aufgesprungen sind, keine nennenswerten Steigerungen hinlegen können. Insofern wäre die Finanzierungsschiene als kriegstreibende Macht schonmal zu vernachlässigen. Was bleibt sind dann noch die Modelle und da hat SEAT nunmal nachgelegt. Allerdings nicht mit einem Sharan, sondern primär mit dem SEAT LEON. Designtechnisch muss man den Vorsprung einfach anerkennen. Es gibt sicherlich nicht jede Spielerei aus den Regalen seiner Brüder und auch die allgemeinde Gestaltungsvielfallt ist eingeschränkt, doch macht er trotzdem was her und fällt auf. Aber ich bin auch froh, dass ich mittlerweile den Unterschied zwischen dem 6er und dem 7er Golf erkenne. Das dauerte einige Zeit.


Herbst

10.01.2014 - 13:58 Uhr

@neutrum: 0% ist passe und trotzdem geht's weiter@ Winter: der up wird mittlerweile günstiger verschleudert als der Mii, beim polo und Ibiza ist das genauso. Dem Konzern ist es egal ob er Skoda, Seat oder VW verkauft. Hauptsache er verkauft. Das ist die richtige Strategie. Also nicht weinen, verkaufen.


helmut

10.01.2014 - 21:03 Uhr

Na endlich, SEAT hat ja schon eine lange Reise hinter sich. Vom häßlichen Entlein bei Fiat zum sympathischen Problemfall bei VW. Aber in den letzten Jahren hat sich das Unternehmen gemausert. Fesche, mutige und junge Formensprache mit zuverläßiger VW Technik gepaart und schon werden vielfach neue Kunden hinzugewonnen. Wenn die Entwicklung im Hause SEAT tatsächlich so weitergehen wird, müssen sich manche Asiaten schwer in Acht nehmen. Besonders Marken mit sportlichem Image wie z. B. Honda oder Suzuki sind hier im Fokus.Die Kritik von dem einen oder anderen VW Händler kann ich nur bedingt verstehen, sicher sind die Modelle Mii und Alhambra sehr nah am VW Markt gebaut, aber Ibiza und Leon sprechen ganz andere Kundenströme an. Dies ist nach meiner Auffassung eher eine Chance neue Kundenkreise zu generieren. Ich würde mich als VW/AUDI Händler um die Marke bemühen, weil sie sich vom eher langweiligen Design erfreulich absetzt. Also mal lächeln bitte!!!


Neutrum

12.01.2014 - 01:16 Uhr

Bitte ihr VW-Händler, bitte nicht so neidisch auf die SEAT-Händler schimpfen. Klar gehen euch Umsatz und Rendite flöten, ich als SEAT-Händler kann mich nach langer Flaute auch mal wieder freuen, meine Familie zu ernähren.


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