Der VW-Konzern will seine Beteiligung an dem japanischen Autobauer Suzuki nicht aufstocken. Es gebe keine solchen Pläne, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler dem Online-Magazin "Autogazette". Volkswagen und Suzuki hatten Anfang Dezember eine strategische Partnerschaft vereinbart: VW beteiligt sich mit 19,9 Prozent an Japans viertgrößtem Autobauer, dieser investiert bis zur Hälfte des Kaufpreises von 1,7 Milliarden Euro in VW-Aktien. Suzuki-Chef Osamu Suzuki hatte angekündigt, sein Unternehmen wolle dem Großaktionär VW keine höhere Beteiligung ermöglichen. Suzuki ist in Ländern stark vertreten, wo VW noch Lücken hat – etwa in Japan und Indien. VW will von der Kompetenz der Japaner beim Bau günstiger Kleinwagen und der starken Marktstellung in Schwellenländern profitieren. Der Wolfsburger Autobauer will bis 2018 Toyota überholen und zur Auto-Weltmacht aufrücken. Klingler sagte der "Autogazette", trotz des zurückliegenden Krisenjahres sehe der VW-Konzern keine Veranlassung, seine Wachstumsziele zu revidieren. Den Bau eines Billigautos ähnlich dem Tata Nano schloss Klingler aus. Ein Auto wie der Tata Nano sei für VW definitiv nicht interessant. Derzeit sei man mit Suzuki dabei, "eine Liste zu erstellen, welche Aufgaben wir primär angehen wollen", sagte er. (dpa)
Klingler: VW will Suzuki-Anteil nicht aufstocken
Laut Vertriebsvorstand Christian Klingler verfolgt der Wolfsburger Autobauer keine derartigen Pläne. Den Bau eines Billigautos ähnlich dem Tata Nano schloss der Manager aus.