Ein Serviceheft für Old-und Youngtimer hat das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) auf der Automechanika vorgestellt. Künftig sollen die zirka 500 Fachbetriebe für historische Fahrzeuge diesen Ausweis ihren Kunden mitgeben. "Zehn Jahre lang werden alle Service-Arbeiten festgehalten und mit dem Stempel des Fachbetriebs besiegelt", sagte ZDK-Referentin Andrea Zeus. Im Heft gibt es eine Checkliste für die Wartung, die von Bremsanlage über Elektrik bis hin zur Zündanlage die Details erfasst.
Mit den Checks vor und nach der Saison oder vor der Reise in die Ferien wird der jeweilige Zustand des Liebhaberstücks dokumentiert. Auf die Seite "Einbau- und Austauscharbeiten" gehören Angaben über die Ersatzteile. Eine Packliste hilft dem Fahrer, vor der Fahrt im Fall des Falles das richtige Werkzeug an Bord zu haben. Ein Blick in das Serviceheft ist am ZDK-Stand in Halle 11.0/E25/E41 möglich.
Laut der BBE-Studie "Wirtschaftsfaktor Old- und Youngtimer" ist der Bestand an Young- und Oldtimern in Deutschland um über acht Prozent gegenüber 2013 gewachsen. Der Branche biete sich ein Potenzial von 15 Milliarden Euro, hieß es. Dieser Betrag umfasst neben den Ausgaben für das Fahrzeug auch die direkt damit verbundenen peripheren Ausgaben. (AH)
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