Vom mittelständischen Hersteller von Flugzeugmotoren ist BMW zu einem der großen Autokonzerne geworden. Nun feiert das Unternehmen den 100. Jahrestag seiner Gründung. Einige Meilensteine:
7. März 1916: Gründung der Bayerischen Flugzeugwerke in München
1922: Umbenennung in Bayerische Motorenwerke (BMW)
1923: Bau des ersten Motorrads, der R32
1928/1929: Übernahme der Fahrzeugwerke in Eisenach und Bau des ersten BMW-Autos Dixi, mit Lizenz des englischen Autobauers Austin
1932: BMW entwickelt den 303 - mit der seither charakteristischen Niere als Kühlergrill.
1944: BMW baut Motoren für die Luftwaffe und beschäftigt rund 25.000 Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge. Nach Kriegsende verliert das Unternehmen das Werk Eisenach.
1952: Erstes Nachkriegsauto ist 1952 der große "Barockengel" 501,
1955 folgt die winzige Isetta.
1959: BMW steckt tief in den roten Zahlen, die 6.500 Mitarbeiter fürchten um ihre Arbeitsplätze, Daimler will BMW übernehmen.
Überraschend steigt der Batteriefabrikant Herbert Quandt als Sanierer ein.
1961: Das Mittelklasse-Auto BMW 1500 bringt den Durchbruch.
1967: Übernahme des Autoherstellers Glas im niederbayerischen Dingolfing
1970: Eberhard von Kuenheim wird Vorstandschef. In seiner 23-jährigen Amtszeit expandiert BMW weltweit.
1975: Start der 3er-Reihe - bis heute das meistverkaufte BMW-Modell
1994: Das US-Werk Spartanburg wird eröffnet, zudem wird der englische Autohersteller Rover (Land-Rover, MG, Mini) gekauft.
2000: Nach Milliardenverlusten mit Rover zieht BMW die Reißleine, nur der Mini bleibt im Konzern. Joachim Milberg löst als Vorstandschef Bernd Pischetsrieder ab.
2003: Joint Venture in China
2004: Mit dem 1er erweitert BMW seine Modellpallette in die Kompaktklasse.
2005: BMW verkauft mehr Autos als der bisherige Marktführer Mercedes.
2013: Im BMW-Werk Leipzig läuft das Elektroauto i3 vom Band. (dpa)
Impressionen aus 100 Jahren BMW gibt es in der Bildergalerie!
W. Ludwig